Der tschechische Philosoph Jan Pato?ka (1907-1977) ist einer der Denker, die in eine der bewegtesten Epochen des Abendlandes hineingeboren wurden. Als Kind erlebte er das mit dem ersten W… Mehr…
Der tschechische Philosoph Jan Pato?ka (1907-1977) ist einer der Denker, die in eine der bewegtesten Epochen des Abendlandes hineingeboren wurden. Als Kind erlebte er das mit dem ersten Weltkrieg verbundene Ende der europäischen Monarchien mit, seine Studienzeit, die er vor allem in Prag und Freiburg verbrachte, fiel in die Zeit des Aufstiegs und Niedergangs sowohl der deutschen, als auch der tschechischen Zwischenkriegsrepublik. Als junger Wissenschaftler musste er sich in den Wirren des zweiten Weltkriegs zurecht finden und der gereifte Philosoph bewährte sich als Dissident in der mittlerweile kommunistisch regierten Tschechoslowakei. Als Tscheche bewohnte er ein Land, das gleichermassen von westeuropäisch-abendländischen wie osteuropäisch-slawischen Einflüssen bestimmt wurde und das immer wieder in den Auseinandersetzungen zwischen den grossen west- und osteuropäischen Mächten unterzugehen drohte. Diese ständige existentielle Bedrohung sowohl der Nation, als auch des einzelnen Individuums in der Bewegung der äusseren Lebensumstände hat das Denken Patockas stark beeinflusst. In der tschechischen und deutschen Welt Prags lebend und auch in beiden Sprachen publizierend, kann Patocka als ein Vermittler zwischen den Kulturen gelten, der die philosophischen Grundlagen für ein "gutes Leben" - das als wesentlichen Aspekt das Zusammenleben mit anderen Menschen und Kulturen beinhaltet - reflektierte. Neben Platon und Aristoteles waren ihm einerseits Husserl und Heidegger, andererseits Comenius und Masaryk die wichtigsten Vordenker, deren Ansätze er in kritischer Aufarbeitung in einer neu gefassten phänomenologischen Philosophie weiterzuführen versuchte. Bücher > Fachbücher > Philosophie 19.0 cm x 11.0 cm x 0.9 cm mm , Traugott Bautz, Taschenbuch, Traugott Bautz<
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Der tschechische Philosoph Jan Pato?ka (1907-1977) ist einer der Denker, die in eine der bewegtesten Epochen des Abendlandes hineingeboren wurden. Als Kind erlebte er das mit dem ersten Weltkrieg verbundene Ende der europäischen Monarchien mit, seine Studienzeit, die er vor allem in Prag und Freiburg verbrachte, fiel in die Zeit des Aufstiegs und Niedergangs sowohl der deutschen, als auch der tschechischen Zwischenkriegsrepublik. Als junger Wissenschaftler mußte er sich in den Wirren des zweiten Weltkriegs zurecht finden und der gereifte Philosoph bewährte sich als Dissident in der mittlerweile kommunistisch regierten Tschechoslowakei. Als Tscheche bewohnte er ein Land, das gleichermaßen von westeuropäisch-abendländischen wie osteuropäisch-slawischen Einflüssen bestimmt wurde und das immer wieder in den Auseinandersetzungen zwischen den großen west- und osteuropäischen Mächten unterzugehen drohte. Diese ständige existentielle Bedrohung sowohl der Nation, als auch des einzelnen Individuums in der Bewegung der äußeren Lebensumstände hat das Denken Patockas stark beeinflußt. In der tschechischen und deutschen Welt Prags lebend und auch in beiden Sprachen publizierend, kann Patocka als ein Vermittler zwischen den Kulturen gelten, der die philosophischen Grundlagen für ein 'gutes Leben' - das als wesentlichen Aspekt das Zusammenleben mit anderen Menschen und Kulturen beinhaltet - reflektierte. Neben Platon und Aristoteles waren ihm einerseits Husserl und Heidegger, andererseits Comenius und Masaryk die wichtigsten Vordenker, deren Ansätze er in kritischer Aufarbeitung in einer neu gefaßten phänomenologischen Philosophie weiterzuführen versuchte. Buch 19.0 x 11.0 x 0.9 cm , Traugott Bautz, Christian Rabanus, Traugott Bautz, ian<
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Der tschechische Philosoph Jan Pato?ka (1907-1977) ist einer der Denker, die in eine der bewegtesten Epochen des Abendlandes hineingeboren wurden. Als Kind erlebte er das mit dem ersten Weltkrieg verbundene Ende der europäischen Monarchien mit, seine Studienzeit, die er vor allem in Prag und Freiburg verbrachte, fiel in die Zeit des Aufstiegs und Niedergangs sowohl der deutschen, als auch der tschechischen Zwischenkriegsrepublik. Als junger Wissenschaftler mußte er sich in den Wirren des zweiten Weltkriegs zurecht finden und der gereifte Philosoph bewährte sich als Dissident in der mittlerweile kommunistisch regierten Tschechoslowakei. Als Tscheche bewohnte er ein Land, das gleichermaßen von westeuropäisch-abendländischen wie osteuropäisch-slawischen Einflüssen bestimmt wurde und das immer wieder in den Auseinandersetzungen zwischen den großen west- und osteuropäischen Mächten unterzugehen drohte. Diese ständige existentielle Bedrohung sowohl der Nation, als auch des einzelnen Individuums in der Bewegung der äußeren Lebensumstände hat das Denken Patockas stark beeinflußt. In der tschechischen und deutschen Welt Prags lebend und auch in beiden Sprachen publizierend, kann Patocka als ein Vermittler zwischen den Kulturen gelten, der die philosophischen Grundlagen für ein 'gutes Leben' - das als wesentlichen Aspekt das Zusammenleben mit anderen Menschen und Kulturen beinhaltet - reflektierte. Neben Platon und Aristoteles waren ihm einerseits Husserl und Heidegger, andererseits Comenius und Masaryk die wichtigsten Vordenker, deren Ansätze er in kritischer Aufarbeitung in einer neu gefaßten phänomenologischen Philosophie weiterzuführen versuchte. Buch 19.0 x 11.0 x 0.9 cm , Traugott Bautz, Traugott Bautz<
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Der tschechische Philosoph Jan Pato?ka (1907-1977) ist einer der Denker, die in eine der bewegtesten Epochen des Abendlandes hineingeboren wurden. Als Kind erlebte er das mit dem ersten Weltkrieg verbundene Ende der europäischen Monarchien mit, seine Studienzeit, die er vor allem in Prag und Freiburg verbrachte, fiel in die Zeit des Aufstiegs und Niedergangs sowohl der deutschen, als auch der tschechischen Zwischenkriegsrepublik. Als junger Wissenschaftler musste er sich in den Wirren des zweiten Weltkriegs zurecht finden und der gereifte Philosoph bewährte sich als Dissident in der mittlerweile kommunistisch regierten Tschechoslowakei. Als Tscheche bewohnte er ein Land, das gleichermassen von westeuropäisch-abendländischen wie osteuropäisch-slawischen Einflüssen bestimmt wurde und das immer wieder in den Auseinandersetzungen zwischen den grossen west- und osteuropäischen Mächten unterzugehen drohte. Diese ständige existentielle Bedrohung sowohl der Nation, als auch des einzelnen Individuums in der Bewegung der äusseren Lebensumstände hat das Denken Patockas stark beeinflusst. In der tschechischen und deutschen Welt Prags lebend und auch in beiden Sprachen publizierend, kann Patocka als ein Vermittler zwischen den Kulturen gelten, der die philosophischen Grundlagen für ein "gutes Leben" - das als wesentlichen Aspekt das Zusammenleben mit anderen Menschen und Kulturen beinhaltet - reflektierte. Neben Platon und Aristoteles waren ihm einerseits Husserl und Heidegger, andererseits Comenius und Masaryk die wichtigsten Vordenker, deren Ansätze er in kritischer Aufarbeitung in einer neu gefassten phänomenologischen Philosophie weiterzuführen versuchte. Bücher > Fachbücher > Philosophie 19.0 cm x 11.0 cm x 0.9 cm mm , Traugott Bautz, Taschenbuch, Traugott Bautz<
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Der tschechische Philosoph Jan Pato?ka (1907-1977) ist einer der Denker, die in eine der bewegtesten Epochen des Abendlandes hineingeboren wurden. Als Kind erlebte er das mit dem ersten Weltkrieg verbundene Ende der europäischen Monarchien mit, seine Studienzeit, die er vor allem in Prag und Freiburg verbrachte, fiel in die Zeit des Aufstiegs und Niedergangs sowohl der deutschen, als auch der tschechischen Zwischenkriegsrepublik. Als junger Wissenschaftler mußte er sich in den Wirren des zweiten Weltkriegs zurecht finden und der gereifte Philosoph bewährte sich als Dissident in der mittlerweile kommunistisch regierten Tschechoslowakei. Als Tscheche bewohnte er ein Land, das gleichermaßen von westeuropäisch-abendländischen wie osteuropäisch-slawischen Einflüssen bestimmt wurde und das immer wieder in den Auseinandersetzungen zwischen den großen west- und osteuropäischen Mächten unterzugehen drohte. Diese ständige existentielle Bedrohung sowohl der Nation, als auch des einzelnen Individuums in der Bewegung der äußeren Lebensumstände hat das Denken Patockas stark beeinflußt. In der tschechischen und deutschen Welt Prags lebend und auch in beiden Sprachen publizierend, kann Patocka als ein Vermittler zwischen den Kulturen gelten, der die philosophischen Grundlagen für ein 'gutes Leben' - das als wesentlichen Aspekt das Zusammenleben mit anderen Menschen und Kulturen beinhaltet - reflektierte. Neben Platon und Aristoteles waren ihm einerseits Husserl und Heidegger, andererseits Comenius und Masaryk die wichtigsten Vordenker, deren Ansätze er in kritischer Aufarbeitung in einer neu gefaßten phänomenologischen Philosophie weiterzuführen versuchte. Buch 19.0 x 11.0 x 0.9 cm , Traugott Bautz, Christian Rabanus, Traugott Bautz, ian<
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Buch in der Datenbank seit 2007-12-11T16:02:59+01:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-02-23T19:54:33+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783883092089
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-88309-208-8, 978-3-88309-208-9 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: rabanus, raban, christian Titel des Buches: jan patocka, pato, interkulturell gelesen, kas, jan six, ikb, phänomenologie
Daten vom Verlag:
Autor/in: Christian Rabanus Titel: Interkulturelle Bibliothek; Jan Patočkas Phänomenologie interkulturell gelesen Verlag: Traugott Bautz 119 Seiten Erscheinungsjahr: 2006-06-30 DE Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,180 kg Sprache: Deutsch 10,00 € (DE) 10,30 € (AT) Available