Donnerstags bei Kanakis - Taschenbuch

Buch in der Datenbank seit 2015-05-28T21:10:17+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-24T00:37:53+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783423144506

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-423-14450-5, 978-3-423-14450-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: waal, von dänischen, dtv verlagsgesellschaft, hilzensauer, ephrussi, elisabeth adler
Titel des Buches: donnerstag bei kanakis, donnerstags, edmund waal, elisabeth, dtv literatur

Daten vom Verlag:

Titel: Donnerstags bei Kanakis; de Waal,Donnerstags
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Erscheinungsjahr: 2015-10-23
München
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Sprache: Deutsch
10,90 € (DE)
11,30 € (AT)
15,50 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)

BC; B133; Taschenbuch / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945); Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch; Belletristik; Englische Literatur; Geschichtsverdrängung; Gesellschaftsporträt; Gesellschaftsroman; jüdische Rückkehrer; Nachkriegswien; Nachkriegszeit; Remigrantenschicksale; Wiener Gesellschaft; Wien-Roman; Zeitporträt; Wien; Belletristik in Übersetzung; Österreich; Wien; ca. 1940 bis ca. 1949

Das Exil beginnt mit der Rückkehr

Wien in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg: Jeden Donnerstag treffen sich bei Theophil Kanakis Künstler, Schauspielerinnen, Journalisten. Von den Kriegsjahren spricht hier keiner. Die Zeichen stehen auf Neubeginn. Da ist Kuno Adler, ein hoch qualifizierter jüdischer Wissenschaftler, aus dem Exil zurückgekehrt, der hofft, in der alten neuen Heimat wieder Fuß zu fassen. Aber er trifft auf Ausfl üchte, Geringschätzung. Da ist eine katholische Prinzessin, die sich als Laborassistentin durchschlägt, für die sein Herz schlägt. Und da ist Marie-Theres, Tochter einer österreichischen Aristokratin und eines dänischen Chemikers, die an ihrer Arglosigkeit zugrunde zu gehen droht. De Waals lebendiges Figuren-Tableau ist vieles zugleich: scharfsichtiges Sitten- und Zeitporträt, Milieuschilderung und elegischer Abgesang.

Das Exil beginnt mit der Rückkehr

Wien in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg: Jeden Donnerstag treffen sich bei Theophil Kanakis Künstler, Schauspielerinnen, Journalisten. Von den Kriegsjahren spricht hier keiner. Die Zeichen stehen auf Neubeginn. Da ist Kuno Adler, ein hoch qualifizierter jüdischer Wissenschaftler, aus dem Exil zurückgekehrt, der hofft, in der alten neuen Heimat wieder Fuß zu fassen. Aber er trifft auf Ausfl üchte, Geringschätzung. Da ist eine katholische Prinzessin, die sich als Laborassistentin durchschlägt, für die sein Herz schlägt. Und da ist Marie-Theres, Tochter einer österreichischen Aristokratin und eines dänischen Chemikers, die an ihrer Arglosigkeit zugrunde zu gehen droht. De Waals lebendiges Figuren-Tableau ist vieles zugleich: scharfsichtiges Sitten- und Zeitporträt, Milieuschilderung und elegischer Abgesang.

»Ein Manifest wider die Gleichgültigkeit und Verdrängung, ein beeindruckender Appell an das Erinnern.« Oliver vom Hove in ›Die Presse‹