Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert
2011, ISBN: 9783821855981
ars edition Verlag arsedition, 2011. 2011. Hardcover. 222 x 288 mm. Das Wimmelbuch nimmt den kleinen Leser mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte - von den Dinosaurieren, über das Mit… Mehr…
ars edition Verlag arsedition, 2011. 2011. Hardcover. 222 x 288 mm. Das Wimmelbuch nimmt den kleinen Leser mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte - von den Dinosaurieren, über das Mittelalter bis ins moderne New York - und zeigt auf großen Bildern das Leben zur jeweiligen Zeit. Mit dem TING-Stift können viele Szenen aus dem Buch zum Leben erweckt werden. Man kann zum Beispiel hören, wie die Steinzeitmenschen Musik machen, was in der Arena bei den alten Römern passiert oder wie sich wilde Piraten um einen Schatz streiten! Außerdem liest der Stift den Text auf jeder Seite vor. Dafür muss der kleine Betrachter nur mit dem Stift den Text und ein kleines Symbol auf den Bildern antippen. Inhalt: - Bei den Dinosauriern - In der Steinzeit - Bei den Ägyptern - Bei den Griechen - Im alten China - Bei den Römern - Bei den Wikingern - Auf einer mittelalterlichen Burg - In einer Stadt des Mittelalters - Bei den Indianern - Bei den Piraten - Im Barock - Am Hofe König Ludwigs II. - In New York TING ist mehr als nur ein Vorleser - mit dem Hörstift sind vielseitigste Inhalte abspielbar und regen zur wiederholten Beschäftigung mit dem Buch an: Sachinfos, Musik, Geräusche, kleine Geschichten, Dialoge und vieles mehr. Reihe/Serie Bilderbücher: Einzeltitel Illustrationen Ulla Bartl Sprache deutsch Maße 222 x 288 mm Einbandart gebunden Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher Geschichte; Sachbilderbuch Suchbild Bilderbuch Suchbild Vexierbild; Bilderbuch Ting Hörstift ISBN-10 3-7607-6927-6 / 3760769276 ISBN-13 978-3-7607-6927-1 / 9783760769271 TING macht Bilderbücher lebendig! Der Hörstift TING: Der TING-Stift verbindet Bücher mit Audio-Dateien, die bei Berührung von Bildern und Texten im Buch abgespielt werden. Der Stift muss separat im Handel erworben werden. Autor: Die Illustratorin und Autorin Ulla Bartl lebt mit Hund und Katz in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart. Über die Modegrafik ist sie zum Illustrieren gekommen. Sie liebt die Farben, hat schon etliche Bücher illustriert und zeichnet am liebsten für die ganz Kleinen. Claudia Ondracek war fünf Jahre Lektorin in einem Kinderbuchverlag und schreibt seit 1998 selbst Kinderbücher. Wimmelbuch Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher Geschichte; Sachbilderbuch Suchbild Bilderbuch Suchbild Vexierbild; Bilderbuch Ting Hörstift ISBN-10 3-7607-6927-6 / 3760769276 ISBN-13 978-3-7607-6927-1 / 9783760769271 TING macht Bilderbücher lebendig! Der Hörstift TING: Der TING-Stift verbindet Bücher mit Audio-Dateien, die bei Berührung von Bildern und Texten im Buch abgespielt werden. Der Stift muss separat im Handel erworben werden. Autor: Die Illustratorin und Autorin Ulla Bartl lebt mit Hund und Katz in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart. Über die Modegrafik ist sie zum Illustrieren gekommen. Sie liebt die Farben, hat schon etliche Bücher illustriert und zeichnet am liebsten für die ganz Kleinen. Claudia Ondracek war fünf Jahre Lektorin in einem Kinderbuchverlag und schreibt seit 1998 selbst Kinderbücher. Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher Sachbücher Spielen Lernen Behinderung Bilderbuch anders sein Bilderbuch Behinderung Bilderbuch Löwe Buch krankheit kinder Kinderbuch ab 3 Jahren kinderbuch anders sein Kinderbuch Behinderung Kinder Das Wimmelbuch nimmt den kleinen Leser mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte - von den Dinosaurieren, über das Mittelalter bis ins moderne New York - und zeigt auf großen Bildern das Leben zur jeweiligen Zeit. Mit dem TING-Stift können viele Szenen aus dem Buch zum Leben erweckt werden. Man kann zum Beispiel hören, wie die Steinzeitmenschen Musik machen, was in der Arena bei den alten Römern passiert oder wie sich wilde Piraten um einen Schatz streiten! Außerdem liest der Stift den Text auf jeder Seite vor. Dafür muss der kleine Betrachter nur mit dem Stift den Text und ein kleines Symbol auf den Bildern antippen. Inhalt: - Bei den Dinosauriern - In der Steinzeit - Bei den Ägyptern - Bei den Griechen - Im alten China - Bei den Römern - Bei den Wikingern - Auf einer mittelalterlichen Burg - In einer Stadt des Mittelalters - Bei den Indianern - Bei den Piraten - Im Barock - Am Hofe König Ludwigs II. - In New York TING ist mehr als nur ein Vorleser - mit dem Hörstift sind vielseitigste Inhalte abspielbar und regen zur wiederholten Beschäftigung mit dem Buch an: Sachinfos, Musik, Geräusche, kleine Geschichten, Dialoge und vieles mehr. Reihe/Serie Bilderbücher: Einzeltitel Illustrationen Ulla Bartl Sprache deutsch Maße 222 x 288 mm Einbandart gebunden, ars edition Verlag arsedition, 2011, 0, Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler verfasste im 20. Jahrhundert, von Gibbon inspiriert, das Werk "Das Ende des Abendlandes". Gibbons süffisante, dabei doch klare Sprache und Stil, waren prägend. Das Buch war bereits zu seinen Lebzeiten ein ungeheuer Erfolg, und gerdezu skandalös, gerade was die Kapitel über das Christentum betraf. Heute ist es ein Stück Literaturgeschichte und noch immer beeindruckend, aber keinesfalls mehr ein Standardwerk. Dies liegt nicht zuletzt an Gibbons extremen Subjektivismus. Seine überzogenen und ungerechtfertigten Äusserungen über Byzanz sind heute haltlos, auch seine "Christentum" Theorie kann heute selbst von Agnostikern nicht vorbehaltslos unterstützt werden. Der Zusammebruch Roms hatte keine EINE, monokausale Ursache. Es waren viele Bedingungen (mangelnde Stärke der Armee, Barbarisierung des Heeres, Überspannung der Ressorcen, Zusammenbruch der Grenzen und innere Aushölung). Und dennoch: Gibbon sollte und müsste auch heute noch gelesen werden. Denn seine Schlussfolgerung bleibt bis heute gültig: Imperine, egal wie mächtig sie scheinen, zerbrechen irgendwann. So ist es dem mächtigen Perser und Alexanderreich ergangen, so erging es Rom und Byzanz, dem römisch-deutschen Kaiserreich, dem britischen Empireso wird es ohne Zweifel auch eines Tages den USA ergehen. Doch man kann wertvolle Lehren ziehen: ein Zusammenbruch setzt durchaus auch positive Energien frei. Auf dem Perserreich folgte Alexander, auf ihm Rom, auf Byzanz die Osmanen, auf ihnen teilweise die Briten (und darüber hinaus). DTV hat nach dem Wagnis "Lexikon des Mittelalters", Mommsens "Römischer Geschichte", Gregorovius "Geschichte der Stadt Rom" und "dem kleinen Pauly" nun weiteren Mut bewiesen. Zwar wurde in der hervorragenden Neuübersetzung nur der erste Teil von Gibbons Mammutwerk übersetzt, doch wurde dieser samt den "Tischgeflüster" (den Fussnoten nach Burys Edition) und mit einer hervorragenden Einleitung versehen. Kurz: kaufen sie es und tun sie ihrem kulturellen Horizont etwas Gutes. Es bleibt zu hoffe, dass Gibbon Bohlen, "Naddel", Becker und all die anderen im Weihnachtsgeschäft ein Schnäppchen schlägtschließlich leben wird och im Land der "Dichter und Denker"wenigstens hieß es mal so. Die Zeit des Wartens ist vorüber. Seit November 2003 gibt es auf dem deutschen Buchmarkt wieder eine vollständige deutsche Übersetzung des absoluten Klassikers der historischen Literatur. "Decline and Fall of the Roman Empire" ist inzwischen selbst ein bedeutendes Stück Geschichte, denn dieses monumentale Werk des britischen Historikers Edward Gibbon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk behandelt fast 1300 Jahre römischer bzw. europäischer Geschichte. Die Darstellung beginnt mit dem Tode Marc Aurels (180 n.Chr.) und endet mit dem Fall Konstantinopels (1453). Obwohl Gibbons Werk nun mehr als 200 Jahre alt und nicht mehr unbedingt als "state of the art" zu bezeichnen ist, nimmt dieser Umstand der Lektüre nichts von ihrem Reiz. Gibbons analytisch geschärfter Blick auf die zentralen Probleme und Entwicklungen eines untergehenden Weltreiches sind auch heute noch lesenswert und lehrreich, auch wenn natürlich viele seiner Annahme und Analysen von heutigen Historikern nicht mehr geteilt werden. Doch insbesondere die Kapitel zum römischen Heer (speziell die Untersuchungen zur Prätorianergarde), sowie Gibbons Analysen zur Machtsicherung der römischen Herrscher sind bis zum heutigen Tage kaum übertroffen. Bemerkenswert ist auch die Klarheit, Trefflichkeit und Verständlichkeit von Gibbons Untersuchung. Es gelingt ihm komplexe Probleme in wenigen Sätzen darzustellen und immer auf den Punkt zu kommen, wo andere viele leere Worte verlieren. Ganz nebenbei schreibt Gibbon auch noch eine meisterhafte Geschichte der spätantiken und frühen christlichen Philosophie. Diese Passagen lässt er immer wieder nahtlos in die historisch-systematische Darstellung einfließen. So ist Gibbons Monumentalwerk inzwischen selbst zu einem Stück (Literatur-)Geschichte geworden, das auf jeder einzelnen Seite zu begeistern weiß. So halte ich dieses Buch nicht nur für einen heißen Tipp für jeden Hobby- oder Berufshistoriker (die werden es ohnehin alle bereits kennen), sondern für eine geeignete Lektüre für jedermann. Denn auch zum schmökern an langen Winterabenden ist es perfekt geeignet - und nebenbei wird so noch der analytische Blick für historische Zusammenhänge geschult. Fazit: Lehrreich, spannend und unterhaltsam. So macht Geschichte richtig Spaß. Übersetzer Johann Sporschill Vorwort Dero A Saunders Sprache deutsch Original-Titel The Decline and Fall of the Roman Empire Maße 123 x 213 mm Einbandart gebunden römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Sachbücher Historiker Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich ISBN-10 3-8218-5598-3 / 3821855983 ISBN-13 978-3-8218-5598-1 / 9783821855981 römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich Historiker Sachbücher Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neu, Eichborn Verlag, 0<
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Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert
2016, ISBN: 9783821855981
1999. Bergisch Gladbach, BLT / Lübbe, 1999-2016, 8°, insg. über 5.300 (!) S., farbig illustrierte original Kartonagen bzw. original Pappbände mit den illustr. original Schutzumschlägen, … Mehr…
1999. Bergisch Gladbach, BLT / Lübbe, 1999-2016, 8°, insg. über 5.300 (!) S., farbig illustrierte original Kartonagen bzw. original Pappbände mit den illustr. original Schutzumschlägen, einige Umschlagsrücken aufgehellt, einige Bände auch leicht schief, manche Bände mit leichter Papiernachdunklung innen, insg. aber gute, textsaubere Exemplare aus Erstbesitz Die Form des Wassers - Commissario Montalbano löst seinen ersten Fall, BLT, 1999, 249 S., kartoniert --//-- Der Hund aus Terracotta - Commissario Montalbano löst seinen zweiten Fall, BLT, 1999, 351 S., kartoniert --//-- Der Dieb der süßen Dinge - Commissario Montalbanos dritter Fall, BLT, 2001, 317 S., kartoniert --//-- Die Stimme der Violine - Commissario Montalbano hat einen Traum, editionLübbe, 2000, 251 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das Paradies der kleinen Sünder - Commissario Montalbano kommt ins Stolpern, editionLübbe, 2001, 411 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Die Nacht des einsamen Träumers - Commissario Montalbano kommt ins Grübeln, editionLübbe, 2002, 379 S. --//-- Das Spiel des Patriachen - Commissario Montalbano lernt das Staunen, editionLübbe, 2001, 315 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Der Kavalier der späten Stunde - Commissario Montalbano wundert sich, editionLübbe, 2002, 251 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Die Rache des schönen Geschlechts - Commissario Montalbano lernt das Fürchten, editionLübbe, 2003, 315 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das kalte Lächeln des Meeres - Commissario Montalbano verliert die Geduld, editionLübbe, 2004, 283 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Der falsche Liebreiz der Vergeltung - Commissario Montalbano findet seine Bestimmung, editionLübbe, 2005, 347 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Die Passion des stillen Rächers - Commissario Montalbanos achter Fall, BLT, 2007, 253 S. --//-- Die dunkle Wahrheit des Mondes - Commissario Montalbano erlebt Sternenstunden (Band 9), editionLübbe, 2007, 269 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das Ritual der Rache - Commissario Montalbano vermisst einen guten Freund, 2012, 282 S. Hardcover mit Umschlag --//-- Die Tage des Zweifels - Commissario Montalbeno träumt von der Liebe, Lübbe, 2013, 250 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Der Tanz der Möwe - Commissario Montalbano erblickt die Wahrheit am Horizont, Lübbe, 2014, 268 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das Spiel des Poeten - Commissario Montalbanos sechzehnter Fall, Bastei Lübbe, 2015, 268 S., kartoniert --//-- Das Labyrinth der Spiegel - Commissario Montalbano wagt sich in gefährliches Gefilde, 2016, 252 S., Hardcover mit Umschlag Kein Einzelverkauf. Should your order's weight exceed 1kg, we shall need to message you, to recalculate the shipping cost. (= Sollte Ihre Bestellung mehr als 1k wiegen, müssten die Portokosten angepasst werden, Sie bekämen vorab eine Anfrage per Email.), 1999, 0, Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler verfasste im 20. Jahrhundert, von Gibbon inspiriert, das Werk "Das Ende des Abendlandes". Gibbons süffisante, dabei doch klare Sprache und Stil, waren prägend. Das Buch war bereits zu seinen Lebzeiten ein ungeheuer Erfolg, und gerdezu skandalös, gerade was die Kapitel über das Christentum betraf. Heute ist es ein Stück Literaturgeschichte und noch immer beeindruckend, aber keinesfalls mehr ein Standardwerk. Dies liegt nicht zuletzt an Gibbons extremen Subjektivismus. Seine überzogenen und ungerechtfertigten Äusserungen über Byzanz sind heute haltlos, auch seine "Christentum" Theorie kann heute selbst von Agnostikern nicht vorbehaltslos unterstützt werden. Der Zusammebruch Roms hatte keine EINE, monokausale Ursache. Es waren viele Bedingungen (mangelnde Stärke der Armee, Barbarisierung des Heeres, Überspannung der Ressorcen, Zusammenbruch der Grenzen und innere Aushölung). Und dennoch: Gibbon sollte und müsste auch heute noch gelesen werden. Denn seine Schlussfolgerung bleibt bis heute gültig: Imperine, egal wie mächtig sie scheinen, zerbrechen irgendwann. So ist es dem mächtigen Perser und Alexanderreich ergangen, so erging es Rom und Byzanz, dem römisch-deutschen Kaiserreich, dem britischen Empireso wird es ohne Zweifel auch eines Tages den USA ergehen. Doch man kann wertvolle Lehren ziehen: ein Zusammenbruch setzt durchaus auch positive Energien frei. Auf dem Perserreich folgte Alexander, auf ihm Rom, auf Byzanz die Osmanen, auf ihnen teilweise die Briten (und darüber hinaus). DTV hat nach dem Wagnis "Lexikon des Mittelalters", Mommsens "Römischer Geschichte", Gregorovius "Geschichte der Stadt Rom" und "dem kleinen Pauly" nun weiteren Mut bewiesen. Zwar wurde in der hervorragenden Neuübersetzung nur der erste Teil von Gibbons Mammutwerk übersetzt, doch wurde dieser samt den "Tischgeflüster" (den Fussnoten nach Burys Edition) und mit einer hervorragenden Einleitung versehen. Kurz: kaufen sie es und tun sie ihrem kulturellen Horizont etwas Gutes. Es bleibt zu hoffe, dass Gibbon Bohlen, "Naddel", Becker und all die anderen im Weihnachtsgeschäft ein Schnäppchen schlägtschließlich leben wird och im Land der "Dichter und Denker"wenigstens hieß es mal so. Die Zeit des Wartens ist vorüber. Seit November 2003 gibt es auf dem deutschen Buchmarkt wieder eine vollständige deutsche Übersetzung des absoluten Klassikers der historischen Literatur. "Decline and Fall of the Roman Empire" ist inzwischen selbst ein bedeutendes Stück Geschichte, denn dieses monumentale Werk des britischen Historikers Edward Gibbon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk behandelt fast 1300 Jahre römischer bzw. europäischer Geschichte. Die Darstellung beginnt mit dem Tode Marc Aurels (180 n.Chr.) und endet mit dem Fall Konstantinopels (1453). Obwohl Gibbons Werk nun mehr als 200 Jahre alt und nicht mehr unbedingt als "state of the art" zu bezeichnen ist, nimmt dieser Umstand der Lektüre nichts von ihrem Reiz. Gibbons analytisch geschärfter Blick auf die zentralen Probleme und Entwicklungen eines untergehenden Weltreiches sind auch heute noch lesenswert und lehrreich, auch wenn natürlich viele seiner Annahme und Analysen von heutigen Historikern nicht mehr geteilt werden. Doch insbesondere die Kapitel zum römischen Heer (speziell die Untersuchungen zur Prätorianergarde), sowie Gibbons Analysen zur Machtsicherung der römischen Herrscher sind bis zum heutigen Tage kaum übertroffen. Bemerkenswert ist auch die Klarheit, Trefflichkeit und Verständlichkeit von Gibbons Untersuchung. Es gelingt ihm komplexe Probleme in wenigen Sätzen darzustellen und immer auf den Punkt zu kommen, wo andere viele leere Worte verlieren. Ganz nebenbei schreibt Gibbon auch noch eine meisterhafte Geschichte der spätantiken und frühen christlichen Philosophie. Diese Passagen lässt er immer wieder nahtlos in die historisch-systematische Darstellung einfließen. So ist Gibbons Monumentalwerk inzwischen selbst zu einem Stück (Literatur-)Geschichte geworden, das auf jeder einzelnen Seite zu begeistern weiß. So halte ich dieses Buch nicht nur für einen heißen Tipp für jeden Hobby- oder Berufshistoriker (die werden es ohnehin alle bereits kennen), sondern für eine geeignete Lektüre für jedermann. Denn auch zum schmökern an langen Winterabenden ist es perfekt geeignet - und nebenbei wird so noch der analytische Blick für historische Zusammenhänge geschult. Fazit: Lehrreich, spannend und unterhaltsam. So macht Geschichte richtig Spaß. Übersetzer Johann Sporschill Vorwort Dero A Saunders Sprache deutsch Original-Titel The Decline and Fall of the Roman Empire Maße 123 x 213 mm Einbandart gebunden römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Sachbücher Historiker Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich ISBN-10 3-8218-5598-3 / 3821855983 ISBN-13 978-3-8218-5598-1 / 9783821855981 römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich Historiker Sachbücher Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neu, Eichborn Verlag, 0<
deu, deu | Biblio.co.uk Antiquariat Orban & Streu GbR, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 9783821855981
Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfal… Mehr…
Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler verfasste im 20. Jahrhundert, von Gibbon inspiriert, das Werk "Das Ende des Abendlandes". Gibbons süffisante, dabei doch klare Sprache und Stil, waren prägend. Das Buch war bereits zu seinen Lebzeiten ein ungeheuer Erfolg, und gerdezu skandalös, gerade was die Kapitel über das Christentum betraf. Heute ist es ein Stück Literaturgeschichte und noch immer beeindruckend, aber keinesfalls mehr ein Standardwerk. Dies liegt nicht zuletzt an Gibbons extremen Subjektivismus. Seine überzogenen und ungerechtfertigten Äusserungen über Byzanz sind heute haltlos, auch seine "Christentum" Theorie kann heute selbst von Agnostikern nicht vorbehaltslos unterstützt werden. Der Zusammebruch Roms hatte keine EINE, monokausale Ursache. Es waren viele Bedingungen (mangelnde Stärke der Armee, Barbarisierung des Heeres, Überspannung der Ressorcen, Zusammenbruch der Grenzen und innere Aushölung). Und dennoch: Gibbon sollte und müsste auch heute noch gelesen werden. Denn seine Schlussfolgerung bleibt bis heute gültig: Imperine, egal wie mächtig sie scheinen, zerbrechen irgendwann. So ist es dem mächtigen Perser und Alexanderreich ergangen, so erging es Rom und Byzanz, dem römisch-deutschen Kaiserreich, dem britischen Empireso wird es ohne Zweifel auch eines Tages den USA ergehen. Doch man kann wertvolle Lehren ziehen: ein Zusammenbruch setzt durchaus auch positive Energien frei. Auf dem Perserreich folgte Alexander, auf ihm Rom, auf Byzanz die Osmanen, auf ihnen teilweise die Briten (und darüber hinaus). DTV hat nach dem Wagnis "Lexikon des Mittelalters", Mommsens "Römischer Geschichte", Gregorovius "Geschichte der Stadt Rom" und "dem kleinen Pauly" nun weiteren Mut bewiesen. Zwar wurde in der hervorragenden Neuübersetzung nur der erste Teil von Gibbons Mammutwerk übersetzt, doch wurde dieser samt den "Tischgeflüster" (den Fussnoten nach Burys Edition) und mit einer hervorragenden Einleitung versehen. Kurz: kaufen sie es und tun sie ihrem kulturellen Horizont etwas Gutes. Es bleibt zu hoffe, dass Gibbon Bohlen, "Naddel", Becker und all die anderen im Weihnachtsgeschäft ein Schnäppchen schlägtschließlich leben wird och im Land der "Dichter und Denker"wenigstens hieß es mal so. Die Zeit des Wartens ist vorüber. Seit November 2003 gibt es auf dem deutschen Buchmarkt wieder eine vollständige deutsche Übersetzung des absoluten Klassikers der historischen Literatur. "Decline and Fall of the Roman Empire" ist inzwischen selbst ein bedeutendes Stück Geschichte, denn dieses monumentale Werk des britischen Historikers Edward Gibbon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk behandelt fast 1300 Jahre römischer bzw. europäischer Geschichte. Die Darstellung beginnt mit dem Tode Marc Aurels (180 n.Chr.) und endet mit dem Fall Konstantinopels (1453). Obwohl Gibbons Werk nun mehr als 200 Jahre alt und nicht mehr unbedingt als "state of the art" zu bezeichnen ist, nimmt dieser Umstand der Lektüre nichts von ihrem Reiz. Gibbons analytisch geschärfter Blick auf die zentralen Probleme und Entwicklungen eines untergehenden Weltreiches sind auch heute noch lesenswert und lehrreich, auch wenn natürlich viele seiner Annahme und Analysen von heutigen Historikern nicht mehr geteilt werden. Doch insbesondere die Kapitel zum römischen Heer (speziell die Untersuchungen zur Prätorianergarde), sowie Gibbons Analysen zur Machtsicherung der römischen Herrscher sind bis zum heutigen Tage kaum übertroffen. Bemerkenswert ist auch die Klarheit, Trefflichkeit und Verständlichkeit von Gibbons Untersuchung. Es gelingt ihm komplexe Probleme in wenigen Sätzen darzustellen und immer auf den Punkt zu kommen, wo andere viele leere Worte verlieren. Ganz nebenbei schreibt Gibbon auch noch eine meisterhafte Geschichte der spätantiken und frühen christlichen Philosophie. Diese Passagen lässt er immer wieder nahtlos in die historisch-systematische Darstellung einfließen. So ist Gibbons Monumentalwerk inzwischen selbst zu einem Stück (Literatur-)Geschichte geworden, das auf jeder einzelnen Seite zu begeistern weiß. So halte ich dieses Buch nicht nur für einen heißen Tipp für jeden Hobby- oder Berufshistoriker (die werden es ohnehin alle bereits kennen), sondern für eine geeignete Lektüre für jedermann. Denn auch zum schmökern an langen Winterabenden ist es perfekt geeignet - und nebenbei wird so noch der analytische Blick für historische Zusammenhänge geschult. Fazit: Lehrreich, spannend und unterhaltsam. So macht Geschichte richtig Spaß. Übersetzer Johann Sporschill Vorwort Dero A Saunders Sprache deutsch Original-Titel The Decline and Fall of the Roman Empire Maße 123 x 213 mm Einbandart gebunden römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Sachbücher Historiker Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich ISBN-10 3-8218-5598-3 / 3821855983 ISBN-13 978-3-8218-5598-1 / 9783821855981 römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich Historiker Sachbücher Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neu, Eichborn Verlag, 0<
Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 3821855983
[EAN: 9783821855981], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Eichborn Verlag Auflage: 1 (25. Juni 2004)], VOM TOD MARC AURELS BIS ZUR EROBERUNG KONSTANTINOPELS ERZÄHLT EDWARD GIB… Mehr…
[EAN: 9783821855981], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Eichborn Verlag Auflage: 1 (25. Juni 2004)], VOM TOD MARC AURELS BIS ZUR EROBERUNG KONSTANTINOPELS ERZÄHLT EDWARD GIBBON VON VERFALL UND UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES, EINES WELTREICHS, DAS SICH ÜBER DEN GANZEN MITTELMEERRAUM ERSTRECKTE. GIBBONS GROSSFORMATIGES PANORAMA, EINE »REGELRECHTE STERNSTUNDE DER EUROPÄISCHEN GESCHICHTSSCHREIBUNG« (STUTTGARTER NACHRICHTEN), IST DESHALB NICHT NUR FASZINIERENDE LEKTÜRE FÜR ALLE HISTORISCH INTERESSIERTEN, SONDERN AUCH EIN GROSSES VERGNÜGEN ALLE, DIE HEUTE REGION UM MITTELMEER BEREISEN.GLEICH THEODOR MOMMSENS RÖMISCHER GESCHICHTE (1854 1856, 1885) REICHES GESCHICHTSWERK, MEHR ALS 200 JAHRE NACH ERSCHEINEN ERSTEN AUSGABE (1776 1788) ÜBERHOLT IST. SO KANN (UND MOMMSENS) WERK URTEIL H. G. BECKS STADT ATHEN IM MITTELALTER FERDINAND GREGOROVIUS (1889) ANGEWANDT WERDEN, DASS MODERNE GESCHICHTSWISSENSCHAFT WESENTLICH QUELLENMATERIAL SOMIT UMFASSENDERE KENNTNISSE VERFÜGT URTEILE (FEHL-)DEUTUNGEN AUTORS KORRIGIEREN KONNTE, DOCH IN SUMME DARSTELLUNG KONZEPTION, INTELLEKTUELLER BRILLANZ LITERARISCHER VOLLENDUNG WIE VOR UNERREICHT GEBOREN 1737, ERHIELT AUFGRUND HÄUFIGER KRANKHEIT KEINE KONTINUIERLICHE REGULÄRE SCHULAUSBILDUNG, MACHTE DIES DURCH PERSÖNLICHES INTERESSE ENORMES LESEPENSUM JEDOCH WETT. KURZER ERFOLGLOSER ZEIT OXFORD HIELT ER MEHRERE LAUSANNE AUF, DENEN FLIESSEND FRANZÖSISCH LERNTE SEINE HISTORISCHEN PHILOLOGISCHEN (ALTGRIECHISCH, LATEIN) PRIVATSTUDIEN INTENSIVIERTE PERFEKTIONIERTE. GEGEN ENDE HIERAUF, ZU STUDIENZWECKEN, FOLGENDEN AUFENTHALTES ITALIEN, FASSTE -- VIELLEICHT LITERARISCH STILISIERTEN ENTSCHLUSS VERFALLS UNTERGANGS (ZUNÄCHST EINMAL ANTIKEN) REICHES. ORIGINALAUSGABE UMFASSTE SCHLIESSLICH NOCH, SICHER MITINITIIERT GROSSEN ERFOLG BÄNDE, ZUM FALL 1453; GRIFF HIER SELBSTVERSTÄNDNIS BYZANTINISCHEN DIREKTER NACHFOLGER AUF FÜHRTE SEIN PROJEKT DAMIT KONSEQUENT ENDE; WENN DÜRFTIGER GRÖBER WIRD.DIE KAPITEL I XXXVIII, SKIZZIERUNG REGIERUNGEN TRAIANS (98-117) HADRIANS (117-138) DANN AUSFÜHRLICH AB ANTONINUS PIUS (138) AUREL (161-180) WESTRÖMISCHEN (476), SOWIE "GENERAL O, Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler ve, Books<
ZVAB.com BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Germany [53994756] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 6.95 Details... |
2004, ISBN: 3821855983
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Eichborn Verlag, Publisher : Eichborn Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 612, publicationDate : 2004-06-25, authors : Ed… Mehr…
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Eichborn Verlag, Publisher : Eichborn Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 612, publicationDate : 2004-06-25, authors : Edward Gibbon, translators : Johann Sporschill, languages : german, ISBN : 3821855983 Bücher, [PU: Eichborn, Frankfurt am Main]<
medimops.de Nr. M03821855983. Versandkosten:, , DE. (EUR 0.00) Details... |
Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert
2011, ISBN: 9783821855981
ars edition Verlag arsedition, 2011. 2011. Hardcover. 222 x 288 mm. Das Wimmelbuch nimmt den kleinen Leser mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte - von den Dinosaurieren, über das Mit… Mehr…
ars edition Verlag arsedition, 2011. 2011. Hardcover. 222 x 288 mm. Das Wimmelbuch nimmt den kleinen Leser mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte - von den Dinosaurieren, über das Mittelalter bis ins moderne New York - und zeigt auf großen Bildern das Leben zur jeweiligen Zeit. Mit dem TING-Stift können viele Szenen aus dem Buch zum Leben erweckt werden. Man kann zum Beispiel hören, wie die Steinzeitmenschen Musik machen, was in der Arena bei den alten Römern passiert oder wie sich wilde Piraten um einen Schatz streiten! Außerdem liest der Stift den Text auf jeder Seite vor. Dafür muss der kleine Betrachter nur mit dem Stift den Text und ein kleines Symbol auf den Bildern antippen. Inhalt: - Bei den Dinosauriern - In der Steinzeit - Bei den Ägyptern - Bei den Griechen - Im alten China - Bei den Römern - Bei den Wikingern - Auf einer mittelalterlichen Burg - In einer Stadt des Mittelalters - Bei den Indianern - Bei den Piraten - Im Barock - Am Hofe König Ludwigs II. - In New York TING ist mehr als nur ein Vorleser - mit dem Hörstift sind vielseitigste Inhalte abspielbar und regen zur wiederholten Beschäftigung mit dem Buch an: Sachinfos, Musik, Geräusche, kleine Geschichten, Dialoge und vieles mehr. Reihe/Serie Bilderbücher: Einzeltitel Illustrationen Ulla Bartl Sprache deutsch Maße 222 x 288 mm Einbandart gebunden Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher Geschichte; Sachbilderbuch Suchbild Bilderbuch Suchbild Vexierbild; Bilderbuch Ting Hörstift ISBN-10 3-7607-6927-6 / 3760769276 ISBN-13 978-3-7607-6927-1 / 9783760769271 TING macht Bilderbücher lebendig! Der Hörstift TING: Der TING-Stift verbindet Bücher mit Audio-Dateien, die bei Berührung von Bildern und Texten im Buch abgespielt werden. Der Stift muss separat im Handel erworben werden. Autor: Die Illustratorin und Autorin Ulla Bartl lebt mit Hund und Katz in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart. Über die Modegrafik ist sie zum Illustrieren gekommen. Sie liebt die Farben, hat schon etliche Bücher illustriert und zeichnet am liebsten für die ganz Kleinen. Claudia Ondracek war fünf Jahre Lektorin in einem Kinderbuchverlag und schreibt seit 1998 selbst Kinderbücher. Wimmelbuch Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher Geschichte; Sachbilderbuch Suchbild Bilderbuch Suchbild Vexierbild; Bilderbuch Ting Hörstift ISBN-10 3-7607-6927-6 / 3760769276 ISBN-13 978-3-7607-6927-1 / 9783760769271 TING macht Bilderbücher lebendig! Der Hörstift TING: Der TING-Stift verbindet Bücher mit Audio-Dateien, die bei Berührung von Bildern und Texten im Buch abgespielt werden. Der Stift muss separat im Handel erworben werden. Autor: Die Illustratorin und Autorin Ulla Bartl lebt mit Hund und Katz in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart. Über die Modegrafik ist sie zum Illustrieren gekommen. Sie liebt die Farben, hat schon etliche Bücher illustriert und zeichnet am liebsten für die ganz Kleinen. Claudia Ondracek war fünf Jahre Lektorin in einem Kinderbuchverlag und schreibt seit 1998 selbst Kinderbücher. Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher Sachbücher Spielen Lernen Behinderung Bilderbuch anders sein Bilderbuch Behinderung Bilderbuch Löwe Buch krankheit kinder Kinderbuch ab 3 Jahren kinderbuch anders sein Kinderbuch Behinderung Kinder Das Wimmelbuch nimmt den kleinen Leser mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte - von den Dinosaurieren, über das Mittelalter bis ins moderne New York - und zeigt auf großen Bildern das Leben zur jeweiligen Zeit. Mit dem TING-Stift können viele Szenen aus dem Buch zum Leben erweckt werden. Man kann zum Beispiel hören, wie die Steinzeitmenschen Musik machen, was in der Arena bei den alten Römern passiert oder wie sich wilde Piraten um einen Schatz streiten! Außerdem liest der Stift den Text auf jeder Seite vor. Dafür muss der kleine Betrachter nur mit dem Stift den Text und ein kleines Symbol auf den Bildern antippen. Inhalt: - Bei den Dinosauriern - In der Steinzeit - Bei den Ägyptern - Bei den Griechen - Im alten China - Bei den Römern - Bei den Wikingern - Auf einer mittelalterlichen Burg - In einer Stadt des Mittelalters - Bei den Indianern - Bei den Piraten - Im Barock - Am Hofe König Ludwigs II. - In New York TING ist mehr als nur ein Vorleser - mit dem Hörstift sind vielseitigste Inhalte abspielbar und regen zur wiederholten Beschäftigung mit dem Buch an: Sachinfos, Musik, Geräusche, kleine Geschichten, Dialoge und vieles mehr. Reihe/Serie Bilderbücher: Einzeltitel Illustrationen Ulla Bartl Sprache deutsch Maße 222 x 288 mm Einbandart gebunden, ars edition Verlag arsedition, 2011, 0, Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler verfasste im 20. Jahrhundert, von Gibbon inspiriert, das Werk "Das Ende des Abendlandes". Gibbons süffisante, dabei doch klare Sprache und Stil, waren prägend. Das Buch war bereits zu seinen Lebzeiten ein ungeheuer Erfolg, und gerdezu skandalös, gerade was die Kapitel über das Christentum betraf. Heute ist es ein Stück Literaturgeschichte und noch immer beeindruckend, aber keinesfalls mehr ein Standardwerk. Dies liegt nicht zuletzt an Gibbons extremen Subjektivismus. Seine überzogenen und ungerechtfertigten Äusserungen über Byzanz sind heute haltlos, auch seine "Christentum" Theorie kann heute selbst von Agnostikern nicht vorbehaltslos unterstützt werden. Der Zusammebruch Roms hatte keine EINE, monokausale Ursache. Es waren viele Bedingungen (mangelnde Stärke der Armee, Barbarisierung des Heeres, Überspannung der Ressorcen, Zusammenbruch der Grenzen und innere Aushölung). Und dennoch: Gibbon sollte und müsste auch heute noch gelesen werden. Denn seine Schlussfolgerung bleibt bis heute gültig: Imperine, egal wie mächtig sie scheinen, zerbrechen irgendwann. So ist es dem mächtigen Perser und Alexanderreich ergangen, so erging es Rom und Byzanz, dem römisch-deutschen Kaiserreich, dem britischen Empireso wird es ohne Zweifel auch eines Tages den USA ergehen. Doch man kann wertvolle Lehren ziehen: ein Zusammenbruch setzt durchaus auch positive Energien frei. Auf dem Perserreich folgte Alexander, auf ihm Rom, auf Byzanz die Osmanen, auf ihnen teilweise die Briten (und darüber hinaus). DTV hat nach dem Wagnis "Lexikon des Mittelalters", Mommsens "Römischer Geschichte", Gregorovius "Geschichte der Stadt Rom" und "dem kleinen Pauly" nun weiteren Mut bewiesen. Zwar wurde in der hervorragenden Neuübersetzung nur der erste Teil von Gibbons Mammutwerk übersetzt, doch wurde dieser samt den "Tischgeflüster" (den Fussnoten nach Burys Edition) und mit einer hervorragenden Einleitung versehen. Kurz: kaufen sie es und tun sie ihrem kulturellen Horizont etwas Gutes. Es bleibt zu hoffe, dass Gibbon Bohlen, "Naddel", Becker und all die anderen im Weihnachtsgeschäft ein Schnäppchen schlägtschließlich leben wird och im Land der "Dichter und Denker"wenigstens hieß es mal so. Die Zeit des Wartens ist vorüber. Seit November 2003 gibt es auf dem deutschen Buchmarkt wieder eine vollständige deutsche Übersetzung des absoluten Klassikers der historischen Literatur. "Decline and Fall of the Roman Empire" ist inzwischen selbst ein bedeutendes Stück Geschichte, denn dieses monumentale Werk des britischen Historikers Edward Gibbon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk behandelt fast 1300 Jahre römischer bzw. europäischer Geschichte. Die Darstellung beginnt mit dem Tode Marc Aurels (180 n.Chr.) und endet mit dem Fall Konstantinopels (1453). Obwohl Gibbons Werk nun mehr als 200 Jahre alt und nicht mehr unbedingt als "state of the art" zu bezeichnen ist, nimmt dieser Umstand der Lektüre nichts von ihrem Reiz. Gibbons analytisch geschärfter Blick auf die zentralen Probleme und Entwicklungen eines untergehenden Weltreiches sind auch heute noch lesenswert und lehrreich, auch wenn natürlich viele seiner Annahme und Analysen von heutigen Historikern nicht mehr geteilt werden. Doch insbesondere die Kapitel zum römischen Heer (speziell die Untersuchungen zur Prätorianergarde), sowie Gibbons Analysen zur Machtsicherung der römischen Herrscher sind bis zum heutigen Tage kaum übertroffen. Bemerkenswert ist auch die Klarheit, Trefflichkeit und Verständlichkeit von Gibbons Untersuchung. Es gelingt ihm komplexe Probleme in wenigen Sätzen darzustellen und immer auf den Punkt zu kommen, wo andere viele leere Worte verlieren. Ganz nebenbei schreibt Gibbon auch noch eine meisterhafte Geschichte der spätantiken und frühen christlichen Philosophie. Diese Passagen lässt er immer wieder nahtlos in die historisch-systematische Darstellung einfließen. So ist Gibbons Monumentalwerk inzwischen selbst zu einem Stück (Literatur-)Geschichte geworden, das auf jeder einzelnen Seite zu begeistern weiß. So halte ich dieses Buch nicht nur für einen heißen Tipp für jeden Hobby- oder Berufshistoriker (die werden es ohnehin alle bereits kennen), sondern für eine geeignete Lektüre für jedermann. Denn auch zum schmökern an langen Winterabenden ist es perfekt geeignet - und nebenbei wird so noch der analytische Blick für historische Zusammenhänge geschult. Fazit: Lehrreich, spannend und unterhaltsam. So macht Geschichte richtig Spaß. Übersetzer Johann Sporschill Vorwort Dero A Saunders Sprache deutsch Original-Titel The Decline and Fall of the Roman Empire Maße 123 x 213 mm Einbandart gebunden römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Sachbücher Historiker Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich ISBN-10 3-8218-5598-3 / 3821855983 ISBN-13 978-3-8218-5598-1 / 9783821855981 römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich Historiker Sachbücher Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neu, Eichborn Verlag, 0<
Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders:
Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert2016, ISBN: 9783821855981
1999. Bergisch Gladbach, BLT / Lübbe, 1999-2016, 8°, insg. über 5.300 (!) S., farbig illustrierte original Kartonagen bzw. original Pappbände mit den illustr. original Schutzumschlägen, … Mehr…
1999. Bergisch Gladbach, BLT / Lübbe, 1999-2016, 8°, insg. über 5.300 (!) S., farbig illustrierte original Kartonagen bzw. original Pappbände mit den illustr. original Schutzumschlägen, einige Umschlagsrücken aufgehellt, einige Bände auch leicht schief, manche Bände mit leichter Papiernachdunklung innen, insg. aber gute, textsaubere Exemplare aus Erstbesitz Die Form des Wassers - Commissario Montalbano löst seinen ersten Fall, BLT, 1999, 249 S., kartoniert --//-- Der Hund aus Terracotta - Commissario Montalbano löst seinen zweiten Fall, BLT, 1999, 351 S., kartoniert --//-- Der Dieb der süßen Dinge - Commissario Montalbanos dritter Fall, BLT, 2001, 317 S., kartoniert --//-- Die Stimme der Violine - Commissario Montalbano hat einen Traum, editionLübbe, 2000, 251 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das Paradies der kleinen Sünder - Commissario Montalbano kommt ins Stolpern, editionLübbe, 2001, 411 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Die Nacht des einsamen Träumers - Commissario Montalbano kommt ins Grübeln, editionLübbe, 2002, 379 S. --//-- Das Spiel des Patriachen - Commissario Montalbano lernt das Staunen, editionLübbe, 2001, 315 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Der Kavalier der späten Stunde - Commissario Montalbano wundert sich, editionLübbe, 2002, 251 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Die Rache des schönen Geschlechts - Commissario Montalbano lernt das Fürchten, editionLübbe, 2003, 315 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das kalte Lächeln des Meeres - Commissario Montalbano verliert die Geduld, editionLübbe, 2004, 283 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Der falsche Liebreiz der Vergeltung - Commissario Montalbano findet seine Bestimmung, editionLübbe, 2005, 347 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Die Passion des stillen Rächers - Commissario Montalbanos achter Fall, BLT, 2007, 253 S. --//-- Die dunkle Wahrheit des Mondes - Commissario Montalbano erlebt Sternenstunden (Band 9), editionLübbe, 2007, 269 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das Ritual der Rache - Commissario Montalbano vermisst einen guten Freund, 2012, 282 S. Hardcover mit Umschlag --//-- Die Tage des Zweifels - Commissario Montalbeno träumt von der Liebe, Lübbe, 2013, 250 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Der Tanz der Möwe - Commissario Montalbano erblickt die Wahrheit am Horizont, Lübbe, 2014, 268 S., Hardcover mit Umschlag --//-- Das Spiel des Poeten - Commissario Montalbanos sechzehnter Fall, Bastei Lübbe, 2015, 268 S., kartoniert --//-- Das Labyrinth der Spiegel - Commissario Montalbano wagt sich in gefährliches Gefilde, 2016, 252 S., Hardcover mit Umschlag Kein Einzelverkauf. Should your order's weight exceed 1kg, we shall need to message you, to recalculate the shipping cost. (= Sollte Ihre Bestellung mehr als 1k wiegen, müssten die Portokosten angepasst werden, Sie bekämen vorab eine Anfrage per Email.), 1999, 0, Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler verfasste im 20. Jahrhundert, von Gibbon inspiriert, das Werk "Das Ende des Abendlandes". Gibbons süffisante, dabei doch klare Sprache und Stil, waren prägend. Das Buch war bereits zu seinen Lebzeiten ein ungeheuer Erfolg, und gerdezu skandalös, gerade was die Kapitel über das Christentum betraf. Heute ist es ein Stück Literaturgeschichte und noch immer beeindruckend, aber keinesfalls mehr ein Standardwerk. Dies liegt nicht zuletzt an Gibbons extremen Subjektivismus. Seine überzogenen und ungerechtfertigten Äusserungen über Byzanz sind heute haltlos, auch seine "Christentum" Theorie kann heute selbst von Agnostikern nicht vorbehaltslos unterstützt werden. Der Zusammebruch Roms hatte keine EINE, monokausale Ursache. Es waren viele Bedingungen (mangelnde Stärke der Armee, Barbarisierung des Heeres, Überspannung der Ressorcen, Zusammenbruch der Grenzen und innere Aushölung). Und dennoch: Gibbon sollte und müsste auch heute noch gelesen werden. Denn seine Schlussfolgerung bleibt bis heute gültig: Imperine, egal wie mächtig sie scheinen, zerbrechen irgendwann. So ist es dem mächtigen Perser und Alexanderreich ergangen, so erging es Rom und Byzanz, dem römisch-deutschen Kaiserreich, dem britischen Empireso wird es ohne Zweifel auch eines Tages den USA ergehen. Doch man kann wertvolle Lehren ziehen: ein Zusammenbruch setzt durchaus auch positive Energien frei. Auf dem Perserreich folgte Alexander, auf ihm Rom, auf Byzanz die Osmanen, auf ihnen teilweise die Briten (und darüber hinaus). DTV hat nach dem Wagnis "Lexikon des Mittelalters", Mommsens "Römischer Geschichte", Gregorovius "Geschichte der Stadt Rom" und "dem kleinen Pauly" nun weiteren Mut bewiesen. Zwar wurde in der hervorragenden Neuübersetzung nur der erste Teil von Gibbons Mammutwerk übersetzt, doch wurde dieser samt den "Tischgeflüster" (den Fussnoten nach Burys Edition) und mit einer hervorragenden Einleitung versehen. Kurz: kaufen sie es und tun sie ihrem kulturellen Horizont etwas Gutes. Es bleibt zu hoffe, dass Gibbon Bohlen, "Naddel", Becker und all die anderen im Weihnachtsgeschäft ein Schnäppchen schlägtschließlich leben wird och im Land der "Dichter und Denker"wenigstens hieß es mal so. Die Zeit des Wartens ist vorüber. Seit November 2003 gibt es auf dem deutschen Buchmarkt wieder eine vollständige deutsche Übersetzung des absoluten Klassikers der historischen Literatur. "Decline and Fall of the Roman Empire" ist inzwischen selbst ein bedeutendes Stück Geschichte, denn dieses monumentale Werk des britischen Historikers Edward Gibbon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk behandelt fast 1300 Jahre römischer bzw. europäischer Geschichte. Die Darstellung beginnt mit dem Tode Marc Aurels (180 n.Chr.) und endet mit dem Fall Konstantinopels (1453). Obwohl Gibbons Werk nun mehr als 200 Jahre alt und nicht mehr unbedingt als "state of the art" zu bezeichnen ist, nimmt dieser Umstand der Lektüre nichts von ihrem Reiz. Gibbons analytisch geschärfter Blick auf die zentralen Probleme und Entwicklungen eines untergehenden Weltreiches sind auch heute noch lesenswert und lehrreich, auch wenn natürlich viele seiner Annahme und Analysen von heutigen Historikern nicht mehr geteilt werden. Doch insbesondere die Kapitel zum römischen Heer (speziell die Untersuchungen zur Prätorianergarde), sowie Gibbons Analysen zur Machtsicherung der römischen Herrscher sind bis zum heutigen Tage kaum übertroffen. Bemerkenswert ist auch die Klarheit, Trefflichkeit und Verständlichkeit von Gibbons Untersuchung. Es gelingt ihm komplexe Probleme in wenigen Sätzen darzustellen und immer auf den Punkt zu kommen, wo andere viele leere Worte verlieren. Ganz nebenbei schreibt Gibbon auch noch eine meisterhafte Geschichte der spätantiken und frühen christlichen Philosophie. Diese Passagen lässt er immer wieder nahtlos in die historisch-systematische Darstellung einfließen. So ist Gibbons Monumentalwerk inzwischen selbst zu einem Stück (Literatur-)Geschichte geworden, das auf jeder einzelnen Seite zu begeistern weiß. So halte ich dieses Buch nicht nur für einen heißen Tipp für jeden Hobby- oder Berufshistoriker (die werden es ohnehin alle bereits kennen), sondern für eine geeignete Lektüre für jedermann. Denn auch zum schmökern an langen Winterabenden ist es perfekt geeignet - und nebenbei wird so noch der analytische Blick für historische Zusammenhänge geschult. Fazit: Lehrreich, spannend und unterhaltsam. So macht Geschichte richtig Spaß. Übersetzer Johann Sporschill Vorwort Dero A Saunders Sprache deutsch Original-Titel The Decline and Fall of the Roman Empire Maße 123 x 213 mm Einbandart gebunden römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Sachbücher Historiker Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich ISBN-10 3-8218-5598-3 / 3821855983 ISBN-13 978-3-8218-5598-1 / 9783821855981 römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich Historiker Sachbücher Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neu, Eichborn Verlag, 0<
Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert
2004
ISBN: 9783821855981
Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfal… Mehr…
Eichborn Verlag, Auflage: 1 (25. Juni 2004). Auflage: 1 (25. Juni 2004). Hardcover. 21 x 13 x 4 cm. Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler verfasste im 20. Jahrhundert, von Gibbon inspiriert, das Werk "Das Ende des Abendlandes". Gibbons süffisante, dabei doch klare Sprache und Stil, waren prägend. Das Buch war bereits zu seinen Lebzeiten ein ungeheuer Erfolg, und gerdezu skandalös, gerade was die Kapitel über das Christentum betraf. Heute ist es ein Stück Literaturgeschichte und noch immer beeindruckend, aber keinesfalls mehr ein Standardwerk. Dies liegt nicht zuletzt an Gibbons extremen Subjektivismus. Seine überzogenen und ungerechtfertigten Äusserungen über Byzanz sind heute haltlos, auch seine "Christentum" Theorie kann heute selbst von Agnostikern nicht vorbehaltslos unterstützt werden. Der Zusammebruch Roms hatte keine EINE, monokausale Ursache. Es waren viele Bedingungen (mangelnde Stärke der Armee, Barbarisierung des Heeres, Überspannung der Ressorcen, Zusammenbruch der Grenzen und innere Aushölung). Und dennoch: Gibbon sollte und müsste auch heute noch gelesen werden. Denn seine Schlussfolgerung bleibt bis heute gültig: Imperine, egal wie mächtig sie scheinen, zerbrechen irgendwann. So ist es dem mächtigen Perser und Alexanderreich ergangen, so erging es Rom und Byzanz, dem römisch-deutschen Kaiserreich, dem britischen Empireso wird es ohne Zweifel auch eines Tages den USA ergehen. Doch man kann wertvolle Lehren ziehen: ein Zusammenbruch setzt durchaus auch positive Energien frei. Auf dem Perserreich folgte Alexander, auf ihm Rom, auf Byzanz die Osmanen, auf ihnen teilweise die Briten (und darüber hinaus). DTV hat nach dem Wagnis "Lexikon des Mittelalters", Mommsens "Römischer Geschichte", Gregorovius "Geschichte der Stadt Rom" und "dem kleinen Pauly" nun weiteren Mut bewiesen. Zwar wurde in der hervorragenden Neuübersetzung nur der erste Teil von Gibbons Mammutwerk übersetzt, doch wurde dieser samt den "Tischgeflüster" (den Fussnoten nach Burys Edition) und mit einer hervorragenden Einleitung versehen. Kurz: kaufen sie es und tun sie ihrem kulturellen Horizont etwas Gutes. Es bleibt zu hoffe, dass Gibbon Bohlen, "Naddel", Becker und all die anderen im Weihnachtsgeschäft ein Schnäppchen schlägtschließlich leben wird och im Land der "Dichter und Denker"wenigstens hieß es mal so. Die Zeit des Wartens ist vorüber. Seit November 2003 gibt es auf dem deutschen Buchmarkt wieder eine vollständige deutsche Übersetzung des absoluten Klassikers der historischen Literatur. "Decline and Fall of the Roman Empire" ist inzwischen selbst ein bedeutendes Stück Geschichte, denn dieses monumentale Werk des britischen Historikers Edward Gibbon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk behandelt fast 1300 Jahre römischer bzw. europäischer Geschichte. Die Darstellung beginnt mit dem Tode Marc Aurels (180 n.Chr.) und endet mit dem Fall Konstantinopels (1453). Obwohl Gibbons Werk nun mehr als 200 Jahre alt und nicht mehr unbedingt als "state of the art" zu bezeichnen ist, nimmt dieser Umstand der Lektüre nichts von ihrem Reiz. Gibbons analytisch geschärfter Blick auf die zentralen Probleme und Entwicklungen eines untergehenden Weltreiches sind auch heute noch lesenswert und lehrreich, auch wenn natürlich viele seiner Annahme und Analysen von heutigen Historikern nicht mehr geteilt werden. Doch insbesondere die Kapitel zum römischen Heer (speziell die Untersuchungen zur Prätorianergarde), sowie Gibbons Analysen zur Machtsicherung der römischen Herrscher sind bis zum heutigen Tage kaum übertroffen. Bemerkenswert ist auch die Klarheit, Trefflichkeit und Verständlichkeit von Gibbons Untersuchung. Es gelingt ihm komplexe Probleme in wenigen Sätzen darzustellen und immer auf den Punkt zu kommen, wo andere viele leere Worte verlieren. Ganz nebenbei schreibt Gibbon auch noch eine meisterhafte Geschichte der spätantiken und frühen christlichen Philosophie. Diese Passagen lässt er immer wieder nahtlos in die historisch-systematische Darstellung einfließen. So ist Gibbons Monumentalwerk inzwischen selbst zu einem Stück (Literatur-)Geschichte geworden, das auf jeder einzelnen Seite zu begeistern weiß. So halte ich dieses Buch nicht nur für einen heißen Tipp für jeden Hobby- oder Berufshistoriker (die werden es ohnehin alle bereits kennen), sondern für eine geeignete Lektüre für jedermann. Denn auch zum schmökern an langen Winterabenden ist es perfekt geeignet - und nebenbei wird so noch der analytische Blick für historische Zusammenhänge geschult. Fazit: Lehrreich, spannend und unterhaltsam. So macht Geschichte richtig Spaß. Übersetzer Johann Sporschill Vorwort Dero A Saunders Sprache deutsch Original-Titel The Decline and Fall of the Roman Empire Maße 123 x 213 mm Einbandart gebunden römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Sachbücher Historiker Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich ISBN-10 3-8218-5598-3 / 3821855983 ISBN-13 978-3-8218-5598-1 / 9783821855981 römische Geschichte Politik Vor- und Frühgeschichte Antike Byzanz Vorgeschichte Antike Rom Römisches Reich Historiker Sachbücher Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neu, Eichborn Verlag, 0<
Verfall und Untergang des Römischen Reiches [Gebundene Ausgabe] von Edward Gibbon (Autor), Johann Sporschill (Übersetzer) Vorwort Dero A Saunders Original-Titel: The Decline and Fall of the Roman Empire - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 3821855983
[EAN: 9783821855981], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Eichborn Verlag Auflage: 1 (25. Juni 2004)], VOM TOD MARC AURELS BIS ZUR EROBERUNG KONSTANTINOPELS ERZÄHLT EDWARD GIB… Mehr…
[EAN: 9783821855981], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Eichborn Verlag Auflage: 1 (25. Juni 2004)], VOM TOD MARC AURELS BIS ZUR EROBERUNG KONSTANTINOPELS ERZÄHLT EDWARD GIBBON VON VERFALL UND UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES, EINES WELTREICHS, DAS SICH ÜBER DEN GANZEN MITTELMEERRAUM ERSTRECKTE. GIBBONS GROSSFORMATIGES PANORAMA, EINE »REGELRECHTE STERNSTUNDE DER EUROPÄISCHEN GESCHICHTSSCHREIBUNG« (STUTTGARTER NACHRICHTEN), IST DESHALB NICHT NUR FASZINIERENDE LEKTÜRE FÜR ALLE HISTORISCH INTERESSIERTEN, SONDERN AUCH EIN GROSSES VERGNÜGEN ALLE, DIE HEUTE REGION UM MITTELMEER BEREISEN.GLEICH THEODOR MOMMSENS RÖMISCHER GESCHICHTE (1854 1856, 1885) REICHES GESCHICHTSWERK, MEHR ALS 200 JAHRE NACH ERSCHEINEN ERSTEN AUSGABE (1776 1788) ÜBERHOLT IST. SO KANN (UND MOMMSENS) WERK URTEIL H. G. BECKS STADT ATHEN IM MITTELALTER FERDINAND GREGOROVIUS (1889) ANGEWANDT WERDEN, DASS MODERNE GESCHICHTSWISSENSCHAFT WESENTLICH QUELLENMATERIAL SOMIT UMFASSENDERE KENNTNISSE VERFÜGT URTEILE (FEHL-)DEUTUNGEN AUTORS KORRIGIEREN KONNTE, DOCH IN SUMME DARSTELLUNG KONZEPTION, INTELLEKTUELLER BRILLANZ LITERARISCHER VOLLENDUNG WIE VOR UNERREICHT GEBOREN 1737, ERHIELT AUFGRUND HÄUFIGER KRANKHEIT KEINE KONTINUIERLICHE REGULÄRE SCHULAUSBILDUNG, MACHTE DIES DURCH PERSÖNLICHES INTERESSE ENORMES LESEPENSUM JEDOCH WETT. KURZER ERFOLGLOSER ZEIT OXFORD HIELT ER MEHRERE LAUSANNE AUF, DENEN FLIESSEND FRANZÖSISCH LERNTE SEINE HISTORISCHEN PHILOLOGISCHEN (ALTGRIECHISCH, LATEIN) PRIVATSTUDIEN INTENSIVIERTE PERFEKTIONIERTE. GEGEN ENDE HIERAUF, ZU STUDIENZWECKEN, FOLGENDEN AUFENTHALTES ITALIEN, FASSTE -- VIELLEICHT LITERARISCH STILISIERTEN ENTSCHLUSS VERFALLS UNTERGANGS (ZUNÄCHST EINMAL ANTIKEN) REICHES. ORIGINALAUSGABE UMFASSTE SCHLIESSLICH NOCH, SICHER MITINITIIERT GROSSEN ERFOLG BÄNDE, ZUM FALL 1453; GRIFF HIER SELBSTVERSTÄNDNIS BYZANTINISCHEN DIREKTER NACHFOLGER AUF FÜHRTE SEIN PROJEKT DAMIT KONSEQUENT ENDE; WENN DÜRFTIGER GRÖBER WIRD.DIE KAPITEL I XXXVIII, SKIZZIERUNG REGIERUNGEN TRAIANS (98-117) HADRIANS (117-138) DANN AUSFÜHRLICH AB ANTONINUS PIUS (138) AUREL (161-180) WESTRÖMISCHEN (476), SOWIE "GENERAL O, Vom Tod Marc Aurels bis zur Eroberung Konstantinopels erzählt Edward Gibbon von Verfall und Untergang des Römischen Reiches, eines Weltreichs, das sich über den ganzen Mittelmeerraum erstreckte. Gibbons großformatiges Panorama, eine »regelrechte Sternstunde der europäischen Geschichtsschreibung« (Stuttgarter Nachrichten), ist deshalb nicht nur eine faszinierende Lektüre für alle historisch interessierten, sondern auch ein großes Vergnügen für alle, die heute die Region um das Mittelmeer bereisen.Gleich Theodor Mommsens Römischer Geschichte (1854 bis 1856, 1885) ist Verfall und Untergang des Römischen Reiches von Edward Gibbon ein Geschichtswerk, das auch mehr als 200 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe (1776 bis 1788) nicht überholt ist. So kann für Gibbons (und Mommsens) Werk das Urteil H. G. Becks über Die Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius (1889) angewandt werden, dass die moderne Geschichtswissenschaft über wesentlich mehr Quellenmaterial und somit über umfassendere Kenntnisse verfügt und Urteile und (Fehl-)Deutungen des Autors korrigieren konnte, doch in der Summe die Darstellung Gibbons in Konzeption, intellektueller Brillanz und literarischer Vollendung nach wie vor unerreicht ist Geboren 1737, erhielt Edward Gibbon aufgrund häufiger Krankheit keine kontinuierliche und reguläre Schulausbildung, machte dies durch persönliches Interesse und enormes Lesepensum jedoch mehr als wett. Nach kurzer und erfolgloser Zeit in Oxford hielt er sich mehrere Jahre in Lausanne auf, in denen er fließend Französisch lernte und seine historischen und philologischen (Altgriechisch, Latein) Privatstudien intensivierte und perfektionierte. Gegen Ende des hierauf, auch zu Studienzwecken, folgenden Aufenthaltes in Italien, fasste er den -- vielleicht literarisch stilisierten -- Entschluss zur Darstellung der Geschichte des Verfalls und Untergangs des (zunächst einmal antiken) Römischen Reiches. Die Originalausgabe umfasste schließlich jedoch auch noch, sicher mitinitiiert durch den großen Erfolg der ersten Bände, die Zeit bis zum Fall Konstantinopels 1453; er griff hier das Selbstverständnis des Byzantinischen Reiches als direkter Nachfolger des Römischen Reiches auf und führte sein Projekt damit konsequent zu Ende; auch wenn das Quellenmaterial hier dürftiger und die Darstellung gröber wird.Die Kapitel I bis XXXVIII, von der Skizzierung der Regierungen Traians (98-117) und Hadrians (117-138) und dann ausführlich ab Antoninus Pius (138) und Marc Aurel (161-180) bis zum Ende des weströmischen Reiches (476), sowie die "General Observations" liegen nun in deutscher Übersetzung im dtv-Verlag als Kassettenwerk in sechs Bänden vor. Auch die fremdsprachigen Zitate in den Fußnoten wurden übersetzt. Die Fußnoten sind ein Lektüremuss bei Gibbon, denn er nutzte sie zu einem wahren Feuerwerk an Aperçus, Anekdoten sowie ironischen bis anzüglichen Kommentierungen, aber vor allem als Ort für zeitgenössische gesellschaftspolitisch heikle Bewertungen. Die Frage, warum Gibbon seine Geschichte nicht bereits mit dem Principat des Augustus bzw. Caesars begann, erklärt sich aus seiner Verehrung für das historische Werk des Tacitus, das die Zeit der Flavier im ersten Jahrhundert n. Chr. zum Gegenstand hat und mit dem er nicht konkurrieren zu können glaubte.Ob seiner Sprachgewalt avançierte The History of the Decline and Fall of the Roman Empire rasch zu einem Klassiker der englischen Literatur. Doch Gibbon erntete auch harsche inhaltliche Kritik, besonders aufgrund der berühmt gewordenen Kapitel XV und XVI des ersten Teils, in denen er die Geschichte des Christentums und der Christenverfolgung darlegte. Seine theologisch unangreifbare und persönlich strikt neutral gehaltene Schlussfolgerung, die Ausbreitung der christlichen Religion sei mitverantwortlich für den Verfall und Untergang des Reiches sowie seine Süffisanz hinsichtlich deren Inkonsequenzen, Habgier und Absolutheitsanspruch sorgten für Furor, sind von gewollten Überzeichnungen abgesehen jedoch auch heute noch zutreffend.Gibbon war nicht nur der erste Historiker, der eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte über 14 Jahrhunderte wagte, sondern der dieses Unterfangen auch durch seine Synthese der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mit geschichtsphilosophischen Betrachtungen und historischer Faktizität meisterte. Der Lektüre abträglich ist leider der Antisemitismus Gibbons. Seine Quellenauswertung ist bei aller Durchdringung des Materials nicht immer überzeugend, da er sich teils zu sehr auf seine Gewährsmänner verlässt, monumentale Zeugnisse nicht aufnimmt und, um die Darstellung voranzutreiben, auch offen zugibt, nur Vermutungen anzustellen und nicht genau zu zitierenLobenswert und zu Beginn allen Lesern zu empfehlen ist der sechste Band mit der konzisen und erhellenden Einführung in Leben und Werk von Wilfried Nippel. Der Band enthält darüber hinaus u.a. Auszüge aus Gibbons Memoirs sowie Bibliografien zu seinen Werken und Quellen, Angaben und Daten zu den Regierungen römischer Kaiser und ein sorgfältiges Register. Wünschenswert bei dieser verdienstvollen und professionellen Ausgabe bleibt nur noch die Weiterführung einer Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches. --Osseline Kind "Man traue keinem erhabenen Motiv, wenn sich nicht auch ein niedriger Beweggrund finden lässt". Diese Worte Gibbons waren fast typisch für einen Zyniker, der erkannt hatte, dass die Geschichte oft nur eine Abfolge dessen ist, "was vermeidbar gewesen wäre" (Wilde). Gibbons Opus Magnum ist ohne Zweifel das bedeutendste, jemals in englischer Sprache verfasste Geschichtswerk. Und es entbreitete eine ungeheure Breitenwirkung. Im deutschsprachigen Raum fühlten sich Historiker im 19. Jahrhundert berufen, eine eigene Geschichte des römischen Reiches zu verfassen, welche in vielen Punkten andere Wege ging. Mommsens "Römische Geschichte" befasste sich (bis auf seine Nachlässe und den "Provinzen") nur mit der römischen Republik. Und Oswald Sprengler ve, Books<
2004, ISBN: 3821855983
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Eichborn Verlag, Publisher : Eichborn Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 612, publicationDate : 2004-06-25, authors : Ed… Mehr…
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Eichborn Verlag, Publisher : Eichborn Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 612, publicationDate : 2004-06-25, authors : Edward Gibbon, translators : Johann Sporschill, languages : german, ISBN : 3821855983 Bücher, [PU: Eichborn, Frankfurt am Main]<
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Detailangaben zum Buch - Verfall und Untergang des Römischen Reiches
EAN (ISBN-13): 9783821855981
ISBN (ISBN-10): 3821855983
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2004
Herausgeber: Eichborn Verlag
608 Seiten
Gewicht: 0,754 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-06-12T10:33:46+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-20T14:49:59+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783821855981
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8218-5598-3, 978-3-8218-5598-1
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: edward, johann gibbon, sporschil johann, saunders, wolfgang schuller josef gyrgy, sporschill, gibbons, verfall und untergang des römischen reiches, ward, morgner reuter, reich, karl christ, römisch, reiche, eichborn, autor
Titel des Buches: rom der untergang, verfall und untergang des römischen reiches, die andere bibliothek, saunders roe, reiche, untergang des rmischen reiches, verfall und untergang 1837, römisch, römische reich, verfall und untergang des roemischen, decline and fall the roman empire, der kleine eichborn wirtschaftwörterbuch, the decline and fall the roman empi, edward gibbon verfall des römischen reiches, von gibbon, autor titel
Daten vom Verlag:
Autor/in: Edward Gibbon
Titel: Verfall und Untergang des Römischen Reiches; History of the Decline and Fall of the Roman Empir
Verlag: Eichborn
612 Seiten
Erscheinungsjahr: 2004-06-25
DE
Übersetzer/in: Johann Sporschill (Englisch)
Gewicht: 0,748 kg
Sprache: Deutsch
22,90 € (DE)
23,60 € (AT)
32,90 CHF (CH)
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BB; gebunden; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Vor- und Frühgeschichte, Antike; Geschichte und Archäologie; Alte Geschichte, Archäologie; Erzählung; Gegenwart; Geschichte; Zeitepochen; Weltgeschichte; Gesellschaft; Historie; Überlieferung; Sachbücher; Entwicklung; Sachbuch; Historisches; Geschichte; Unterhaltung; Geschichte allgemein; Vergangenheit
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