2002, ISBN: 3518413791
[EAN: 9783518413791], [SC: 6.95], [PU: Suhrkamp Verlag], Gebraucht - Sehr gut ehemaliges Archivexemplar; Stempel am Fuß- oder Kopfschnitt, sehr guter Zustand -'Vielleicht werden wir ja ve… Mehr…
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Vielleicht werden wir ja verrückt : eine Orientierung in vergleichendem Fanatismus. 1. Aufl. - Taschenbuch
2002, ISBN: 9783518413791
1. Aufl. 127 Seiten; Taschenbuch Der Erhaltungszustand des hier angebotenen Werks ist trotz seiner Bibliotheksnutzung sehr sauber. Es befindet sich neben dem Rückenschild lediglich ein Bi… Mehr…
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2027, ISBN: 9783518413791
[PU: Suhrkamp Verlag], 128 Seiten Taschenbuch Widmung der Autorin 4557hm, DE, [SC: 2.95], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 180g], Auflage: 2, Banküberweisung, PayPal, Internatio… Mehr…
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2002, ISBN: 9783518413791
127 Seiten. Kartoniert. Einband etwas berieben, sonst sehr gut erhaltenes Exemplar. Versand D: 3,00 EUR, [PU:Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2002. 1. Auflage.]
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2002, ISBN: 3518413791
Taschenbuch 128 Seiten Taschenbuch Sehr guter Zustand. Namenseintrag 3, [PU:Suhrkamp Verlag,]
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Ulla Berkewicz:
Vielleicht werden wir ja verrückt : eine Orientierung in vergleichendem Fanatismus. 1. Aufl. - Taschenbuch2002, ISBN: 9783518413791
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2027
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2002, ISBN: 9783518413791
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Vielleicht werden wir ja verrückt
EAN (ISBN-13): 9783518413791
ISBN (ISBN-10): 3518413791
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2002
Herausgeber: Suhrkamp
Gewicht: 0,183 kg
Sprache: deu
Buch in der Datenbank seit 2007-03-18T15:03:38+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-11T20:50:04+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783518413791
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-518-41379-1, 978-3-518-41379-1
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: berk, vielleicht, judentum kunst, rausch, wicz, jaron lanier, volker welt, unseld berkewicz ulla, ulla berkéwicz
Titel des Buches: verrückt oder normal psychiatrie wisenschaft und praxis, fundamentalismus, fanatismus, vielleicht werden wir alle verrückt, verrckt, orientierung, ich wer verrückt, werde verrückt
Daten vom Verlag:
Autor/in: Ulla Berkéwicz
Titel: Vielleicht werden wir ja verrückt - Eine Orientierung in vergleichendem Fanatismus
Verlag: Suhrkamp
128 Seiten
Erscheinungsjahr: 2002-05-27
Berlin; DE
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Gewicht: 0,176 kg
Sprache: Deutsch
14,90 € (DE)
15,40 € (AT)
21,90 CHF (CH)
Available
121mm x 202mm x 12mm
BC; Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945); Literarische Essays; Auseinandersetzen; Essay; Fanatismus; Fundamentalismus; Soziale und politische Philosophie; Verstehen
»Vielleicht werden wir ja verrückt«, hat Jaron Lanier gesagt, »wir saufen und wir huldigen, die Schrift flammt, die Welt geht unter, es ist kein Schalter da, uns abzuschalten.«
Weltweit offenbaren die Völker ihre gefährlichste Gemeinsamkeit in einem archaisch anmutenden, blutigen Fundamentalismus. Seit dem 11. September 2001, 223 Jahre nach Lessings »Ringparabel«, scheint die Aufklärung in sich zusammenzustürzen, Religionen erneut den Marschbefehl auszugeben. Ulla Berkéwicz fordert in ihrem leidenschaftlichen Essay den Mut zur Sorge um das, was an uns verloren geht, wenn wir dem Verbund von technokratischem Nihilismus und archaischem Fanatismus nicht widerstehen. Orientierung in einer wie im Rausch sich beschleunigenden Reaktionskette sucht sie in einer tiefgreifenden Analyse religiöser Überlieferung, in der Auslegung von Quellen aus dem Talmud, dem Koran und der Bibel, im Studium historischer und gegenwärtiger islamischer und jüdischer Quellen und von Material des amerikanischen Sektensumpfes.
Ulla Berkéwicz untersucht die den drei Religionen - Christentum, Islam und Judentum - innewohnenden Gemeinsamkeiten und die bei allen vorhandene Tendenz zur Selbstaufgabe des Einzelnen. Ihre Analyse verbindet die Autorin mit Erlebtem und Erzähltem. Die einfachen gewaltsamen Lösungen der Eiferer aus dem Okzident und dem Orient werden durch die Kunst der kraftvollen Geschichtenerzählerin entlarvt. Erst im Erzählen findet der Essay die Freiheit und Mehrdeutigkeit, die der Polyphonie des einzelnen Menschen gerecht wird. Sie versöhnt wissenschaftliche Reflexion, Mythos und Literatur in diesem mutigen Einmischungsversuch, der auch von der Angst handelt, die den Mut erzeugt, sich der Vereinnahmung zu widersetzen. So ist ihr etwas Neues gelungen: eine Schrift in der besten Tradition der Aufklärung, die narrativ faßt, was der Verstand allein nicht erklären kann.
Ulla Berkéwicz wurde in Gießen geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik in Frankfurt, an der sie auch ihre Schauspiel- und Gesangsausbildung absolvierte. Ab 1971 Engagements am Staatstheater Stuttgart, den Städtischen Bühnen Köln, an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater München, Hamburger Schauspielhaus, Bochumer Schauspielhaus und der Freien Volksbühne Berlin. Seit 1982 freie Schriftstellerin und Übersetzerin von Theaterstücken. Einige ihrer zwölf Bücher wurden in neun Sprachen übersetzt. Sie heiratete 1990 den Verleger Siegfried Unseld und war nach seinem Tod von 2002 bis 2015 Verlegerin der Verlage Suhrkamp und Insel. Sie ist Vorsitzende der Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung und seit Dezember 2015 Vorsitzende des Aufsichtsrats des Suhrkamp Verlags. Ulla Berkéwicz wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit der LutherRose 2015. Für ihr Wirken als Schriftstellerin und Suhrkamp-Verlegerin erhielt sie die Moses Mendelssohn-Medaille 2016. Ulla Berkéwicz lebt in Berlin.
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