Die Jünger Jesu - Roman - gebunden oder broschiert
1965, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[ED: Leinen], [PU: Aufbau-Verlag (DDR)], Angebot stk 99 - Zustand: Nichtraucherhaushalt, Privatverkauf - keine Rechnung siehe auch Verkäufer Info, Leseprobe, Produktinformationen, Zustan… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Aufbau-Verlag (DDR)], Angebot stk 99 - Zustand: Nichtraucherhaushalt, Privatverkauf - keine Rechnung siehe auch Verkäufer Info, Leseprobe, Produktinformationen, Zustand siehe Bilder, vergilbt, einige Bilder wurden bearbeitet um den Text besser sichtbar zu machen, ohne Umschlag, Standardwerk - geeignet für Beruf, Hobby, Arbeiten als Quellenangabe, Vorträge, Lesungen usw. DDR-Ausgabe, Format: 13 x 19,5 cm Seiten: 319 Gewicht: 350 Gramm Leinen gebunden Schöne Literatur Leseprobe: Leonhard Frank - Die Jünger Jesu - Roman Ausstattung Karl Gossow Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1965 (DDR) 5. Aufläge Geschrieben 1947 in New York Leseprobe: Würzburg am Main, die Stadt des Weines und der Fische, der Kirchen, gotisch und barock, wo jedes zweite Haus ein unersetzliches Kunstdenkmal war, wurde nach dreizehnhundertjährigem Bestehen in fünfundzwanzig Minuten durch Brandbomben zerstört. Den folgenden Morgen floß der Main, in dem sich die schönste Stadt des Landes gespiegelt hatte, langsam und gelassen durch Schutt und Asche, hinaus in die Zeit. Johanna ging den Fluß entlang. Hinter ihr waren nur noch Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, vor ihr stand das junge Grün der Weidenbüsche in der Sonne, schimmernd und im Safte strotzend, als wäre nichts geschehen. Die Landschaft war nicht zerstört. über dem ganzen Tal schien ein Seidenteppich zu liegen — grün in grün geknüpfte Rebhügel, Wald und Obstbaumfelder und das bogen- 7 VI Vor dem verstaubten, engmaschigen Fenstergitter des Kellers, in dem die Witwe Hohner wohnte, stand eine dickliche Frau mit fleischlosem Knochengesicht und roten Augenlidern, die seit jeher Das Huhn genannt worden war, weil sie gleichzeitig nach allen Seiten zu blicken schien, blitzschnell, und auch aussah wie ein Huhn. Sie hatte früher mit Hühnern gehandelt, auf dem Marktplatz, Sommer und Winter, fünfzig Jahre lang. „Ob unser Herr Magistratssekretär Hörnle im Lauf der Zeit seinem Hund ähnlich wurde, oder ob er gerade diesen zu sich nahm, weil der Mops ihm ähnlich sah, ist mir zwar nie recht klargeworden. Aber was Frau Korn anbelangt, möcht ich eher behaupten, daß sie so aussieht, weil sie ihr Leben lang mit Hühnern umgegangen ist", hatte der Uhrmacher Krummbach zu Frau Hohner gesagt. Das Huhn bog den Zeigefinger zu einem Haken und rief flüsternd: „Frau Bach, pst, kommen Sie her." Frau Bach, die Mutter des Schlangenmen . . . 104 . . . schen, unterbrach ihren Weg durchs Leben und blieb stehen. Das Huhn fragte: „Träum ich oder bin ich wach? Ich, mein, riecht's hier nach Kaffee oder nicht?" Noch zwei Frauen, vom Huhn herbeigewinkt, blieben vor dem Fenstergitter stehen. Die vier verdunkelten den Keller. Sie fragten sich und fragten einander, wie das möglich sei, und konnten es nicht glauben. Aber hier standen sie an diesem sonnigen schönen Sonntagmorgen, und es roch nach frischgekochtem Kaffee wie in alten Zeiten. Die Witwe Hohner sah von dem tiefliegenden Keller aus nur die vier Röcke. Aber sie hörte, was die Röcke sagten, und trippelte erschrocken in den hintern Teil des Kellers zum Uhrmacher Krummbach. Sie hatte aus zwanzig frischen Bohnen, zusammen mit dem wieder und wieder gekochten alten Satz, der schon hellgelb war wie Semmelbrösel, ihren Sonntagskaffee gekocht und im Vorgenuß vergessen das Fenster zu schließen. Anfangs konnte sie vor Aufregung nicht sprechen. Das spitze, vorgeschweifte Kinn zitterte. Es dauerte eine Weile, bis der Uhrmacher herausfand, daß sie befürchtete, der rechtmäßige Besitzer würde jetzt kommen und sein Eigentum verlangen, von dem sie schon die Hälfte verbraucht hatte. 105 Petrus nickte unwillkürlich. „Wie immer es gewesen sein möge — es war sehr schön, und der Ab- schied ist schwer. Aber jetzt sind wir keine Kinder mehr. Wir sind jetzt Mitglieder der sozialistischen Jugend ..." (Der Gelehrte spitzte den Mund. „Der linke Flügel.") „... und haben eine große Aufgabe zu erfüllen." Er holte tief Atem. „Wenn einer der ehrenwerten Jünger noch etwas sagen will ... ?" „Go ahead Petrus !" Petrus ließ eine Pause verstreichen und sagte dann, überlegen und dennoch gerührt lächelnd, wieein Erwachsener, der zurückblickt auf seine Knabenstreiche: „So erkläre ich denn: Die Geheime Gesellschaft der Jünger Jesu ist aufgelöst." Sie erhoben sich ungern. Es war zu schnell gegangen. Die Maus strich wollüstig über seine kurz- geschnittenen Haare zurück, die sich unter dem Handrücken sofort wieder legten, und blickte suchend umher. Aber im Keller war nichts Brauchbares mehr. Er löschte die zwei Kerzen aus und nahm die Stummel, mit denen er sein bauchiges Schlafzimmer beleuchten konnte. Der Keller war stockfinster geworden. Sie stiegen zum letztenmal die dreißig ausgetretenen Stu- . . . 318 . . . fen hinauf. Der Sohn des Kirchendieners schloß die niedrige Eichentür ab. Auf den vergessenen Gräbern im Mönchsfriedhof lag noch der Abendsonnenschein. Die Jünger gingen neben der Kaimauer am Flußufer entlang. Bei dem einzementierten Eisenring, an den der Fischer Kreuzhügel seit fünfunddreißig Jahren sein Boot anband, blieben sie stehen. Der Sohn des Kirchendieners reichte Petrus den viertelmeterlangen Kellerschlüssel. Petrus schleuderte ihn weit hinaus in den Fluß. Er sagte ernst: „Merkt euch diese Stelle. Hier, bei diesem Ring, wollen wir in zehn Jahren wieder zu- sammenkommen. Heute ist der 5. Oktober 1947. Ich schlage vor, daß wir am 5. Oktober 1957 den Schlüssel wieder herausholen. Dann steigen wir noch einmal hinunter in den Keller und halten eine Sitzung ab ... Was wird sein in zehn Jahren?" Katharina schob die Hand unter den Arm des Schlangenmenschen, preßte die Schulter an ihn und leckte die Lippen. „Was wird in zehn Jahren in Deutschland sein?" Sie gingen weiter. Es dunkelte schon. In den vier Ecken des mit Balken eingehegten Platzes loderten Leuchtfeuer. Scharfs Gruppe exerzierte, die runden Holzstäbe geschultert wie Gewehre. Es waren schon 319 neunzig SA-Athleten. Sie trugen weiße Trikots und weiße kurze Hosen. Scharf kommandierte. Sie schwenkten ein im Schein der Leuchtfeuer und standen stramm, in einer langen Reihe, die Holzstäbe präsentiert. Die Jünger waren vor dem Balkengehege stehengeblieben. Nichts bewegte sich, und es war still. UBERSETZUNG der englischen Dialogstellen Seite 19: But I don't care — Aber ich schere mich nicht drum. ... and I'll manage... — ...und ich werd' dafür sorgen... Seite 28: As far as I am concerned... — Von mir aus ... Seite 29: To hell with it — Zur Hölle damit. Seite 72: Nothing for nothing — Für nichts gibt's nichts. Seite 74: There we are — Da wären wir. Seite 75: Quite a lot — Eine ganze Menge. Seite 77: Let's say three per cent, or two — Sagen wir drei Prozent, oder zwei. Seite 78: The American say „cartons" — Die Amerikaner sagen „Stangen". That's clear — Das ist klar. Seite 85: „Geh nach Haus ins Bett." — „Ich hab kein Bett." — „Wo wohnst du?" — „In einem Keller." — „Es ist elf. Zeit für dich. Dein Vater wird sich ängstigen, wenn du so spät nach Hause kommst." — „Mein Vater ist tot. — Er war bei den Internationalen Brigaden." — „Dort war er? Das ist aber interessant." — „Und in seinem letzten Brief schrieb er, daß der Papst dem Franco hilft." Seite 92: Quite a surprise — Eine hübsche Uberraschung. Seite 169: Certainly — Stimmt. Seite 180: It's a Eine girl — Es ist ein nettes Mädchen. Seite 198: It's okay with me — Einverstanden. Printed in Germany Lizenz-Nr. 301. 120/128/65Satz : VEB Offizin Andersen Nexö in Leipzig 111/18138 Druck : Druckerei Völkerfreundschaft, Dresden 111/9/1 Internet: „Die Jünger Jesu“ sind eine Jugendbande, die im zerstörten Würzburg im Keller einer Klosterkirche ihren geheimen Treffpunkt hat. Sie nehmen von den Reichen – ein Pfund Kaffee, ein paar Schuhe – und lassen das Diebesgut heimlich den Bedürftigsten in der Stadt zukommen. In parallelen Handlungssträngen erzählt Leonhard Frank vom untergründig schwelenden Neonazismus im Nachkriegsdeutschland, von der tragischen Liebe zwischen einem deutschen Mädchen und einem amerikanischen Soldaten und vom Schicksal der jüdischen Heimkehrerin Ruth. Leonhard Frank schreibt in seiner Autobiographie „Links wo das Herz ist“: „Michael (das ist L. Frank) sagte sich, als Schauplatz dieses Romans, dessen Vorgänge und handelnde Personen ausnahmslos frei erdacht werden mussten, könnte er jede deutsche Stadt wählen. Er wählte das zerstörte Würzburg als Schauplatz, weil er zu seiner Heimatstadt die stärkste Gefühlsbeziehung hatte. „Der Autor Leonhard Frank, geboren am 4. September 1882 in Würzburg, emigrierte wegen seiner pazifistischen Gesinnung von 1915 bis 1918 in die Schweiz und floh nach 1933 über verschiedene Stationen in Europa in die USA, wo er von 1940 bis 1950 weitere zehn Jahre im Exil verbrachte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1950 lebte er bis zu seinem Tod am 18. August 1961 in München. Leonhard Frank verstarb am 18. August 1961 in München. Fünf Tage vor seinem Tod kam die Nachricht vom Bau der Berliner Mauer. Frank frohlockte: „Na endlich! Nur so kann die DDR eine Ausbeutung durch den Westen verhindern“. (Quelle: Jakob Hessing: Der Traum vom wahren Leben. In: FAZ vom 9. Dezember 2020) Er wurde auf dem Nordfriedhof in München beigesetzt. Ein exemplarischer Novellist.« Marcel Reich-Ranicki. Leonhard Frank gehört zu den bedeutenden Autoren der Weimarer Republik. In ärmsten Verhältnissen in Würzburg geboren, kämpfte er sich ohne höhere Schulbildung nach oben. Sein Traum, Maler zu werden, führte ihn nach München, wo in Schwabing sein Leben als Bohemien und Weggefährte u. a. von Erich Mühsam, Alfred Döblin, Erich Kästner, Billy Wilder, Thomas Mann und Heinrich Mann begann. Immer wieder erhob der Verfasser des aufsehenerregenden Erzählungsbandes »Der Mensch ist gut« seine Stimme für Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit, selbst dann, wenn es hieß, dafür alles aufs Spiel zu setzen: Als einer der wenigen deutschen Schriftsteller musste er gleich zweimal ins Exil gehen, im Ersten Weltkrieg und während der NS-Zeit. Frank ist einer der bedeutendsten sozialkritischen und pazifistischen Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er schrieb in einem sparsamen und sachlichen Stil, dem es gleichwohl gelingt, eindringlich die gesellschaftlichen und psychischen Abhängigkeiten seiner Figuren darzustellen. Seine Werke sind geprägt von seiner politischen Vorstellung eines solidarischen und humanen Zusammenlebens der Menschen. Sie können stilistisch zwischen Expressionismus und Sachlichkeit eingeordnet werden. Eine Besonderheit seines Gesamtwerks ist die psychologische Vertiefung seiner Charaktere und der behandelten Themen. »Der Roman sollte vier dicht miteinander verbundene Handlungslinien haben: Die Taten einer Knabenbande, deren Anführer, Petrus, die geheimen Sitzungen immer mit dem Satz eröffnete: ,Wir, die Jünger Jesu, Vollstrecker der Gerechtigkeit, nehmen von den Reichen, die alles haben, und geben es den Armen, die gar nichts haben. Den voraussehbaren Neonazismus in Deutschland, zu schildern an einer Abart heimlich wieder organisierter Hitlerjugend. - Die tragische Liebesgeschichte zwischen einem deutschen Mädchen und einem amerikanischen Soldaten. Und das Schicksal einer Jüdin, die als siebzehnjähriges unberührtes Mädchen nach Warschau in ein Bordell für deutsche Soldaten gebracht worden war und nach dem Krieg, von tausend Soldaten mißbraucht, seelisch zerstört zurückkehrt in ihre Heimatstadt, wo ihr einstiger Verlobter lebt, der sie geliebt hatte. Michael sagte sich, als Schauplatz dieses Romans, dessen Vorgänge und handelnde Personen ausnahmslos frei erdacht werden mußten, könnte er jede deutsche Stadt wählen. Er wählte das zerstörte Würzburg als Schauplatz, weil er zu seiner , DE, [SC: 2.50], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 13 x 19,5 cm, 319, [GW: 350g], [PU: Berlin und Weimar], 5. Auflage., Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Sonstiges - Romane / Erzählungen]<
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Die Jünger Jesu . Roman - gebrauchtes Buch
1970, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[ED: Leinen], [PU: Buchclub 65 / Aufbau-Verlag], Leonhard Frank (* 4. September 1882 in Würzburg; † 18. August 1961 in München) war ein deutscher Schriftsteller. Frank ist einer de… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Buchclub 65 / Aufbau-Verlag], Leonhard Frank (* 4. September 1882 in Würzburg; † 18. August 1961 in München) war ein deutscher Schriftsteller. Frank ist einer der bedeutendsten sozialkritischen und pazifistischen Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er schrieb in einem sparsamen und sachlichen Stil, dem es gleichwohl gelingt, eindringlich die gesellschaftlichen und psychischen Abhängigkeiten seiner Figuren darzustellen. Seine Werke sind geprägt von seiner politischen Vorstellung eines solidarischen und humanen Zusammenlebens der Menschen. Sie können stilistisch zwischen Expressionismus und Sachlichkeit eingeordnet werden. Eine Besonderheit seines Gesamtwerks ist die psychologische Vertiefung seiner Charaktere und der behandelten Themen. Leonhard Frank wurde 1882 als viertes Kind des Schreinergesellen Johann Frank und seiner Ehefrau Marie geb. Bach, in Würzburg geboren und wuchs dort in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach Volksschulbesuch, Schlosserlehre bei einem Fahrradmechaniker und einer kurzen Tätigkeit als Labordiener am Würzburger Juliusspital studierte er ab 1905 in München an der Kunstakademie mit Hilfe zweier Stipendien Malerei und hielt sich dabei mit verschiedenen Hilfsjobs am Leben. Er hielt sich in der Schwabinger Bohème-Szene im Umfeld des Psychiaters Otto Gross auf (Café Stefanie) und gehörte zu den Besuchern des Monte Verità von Ascona. Zeitweilig wohnte er bei dem Lyriker und späteren DDR-Kulturminister Johannes R. Becher in der Bad Uracher Künstlerkolonie. 1910 siedelte er nach Berlin über, wo er seine spätere erste Frau, die Wienerin Lisa Ertel (eigentl. Luise Elisabeth Erdelyi) kennenlernte (Heirat im Februar 1915). In Berlin bewegte er sich im Umfeld der sogenannten Neopathetiker, zu denen Kurt Hiller, Jakob van Hoddis, Georg Heym, Ernst Blass und andere gehörten. 1912 erschienen erste Erzählungen von Frank in der Schaubühne und dem damals von Alfred Kerr betriebenen PAN. 1914 hatte er mit seinem ersten Roman Die Räuberbande einen großen Erfolg in Deutschland. Für dieses Werk erhielt er den mit 1000 Reichsmark dotierten Fontane-Preis. Als Sozialist und entschiedener Pazifist ohrfeigte er 1915 in einem Berliner Café den sozialdemokratischen Journalisten Felix Stössinger, weil dieser öffentlich die Versenkung des britischen Passagierschiffs RMS Lusitania durch ein deutsches U-Boot (Resultat: 1198 Tote) als „größte Heldentat der Menschheitsgeschichte“ bezeichnet hatte. Aufgrund dieser Tat musste Frank anschließend in die Schweiz emigrieren. Hier beendete er die Novelle Die Ursache, eine eindeutige Stellungnahme gegen die Todesstrafe und schrieb mehrere kurze Novellen gegen den Krieg, die 1917 in der Schweiz unter dem Sammeltitel Der Mensch ist gut erschienen. In Deutschland verboten, musste dieses Buch illegal eingeführt werden und wurde dann von Kriegsgegnern weiterverbreitet. Die bekannte Schauspielerin Tilla Durieux veranstaltete kurz nach Erscheinen eine Lesung aus dem Buch, die die etwa 300 Zuhörer dermaßen aufrüttelte, dass sie nur mit Mühe davon abgehalten werden konnten, mit Protestrufen gegen den Krieg über den Potsdamer Platz in Berlin zu ziehen. Eine der stark beeindruckten Zuhörerinnen war Käthe Kollwitz. Im November 1918 wurde ihm von Heinrich Mann der Kleist-Preis zugesprochen. Nach Ende des Ersten Weltkrieges 1918 beteiligte er sich an der Münchner Räterepublik als Anhänger von Kurt Eisner und Gustav Landauer und war zeitweilig Mitglied im Vollzugsausschuss des Arbeiter- und Soldatenrates. Nach der Niederschlagung der Rätebewegung in München Anfang Mai 1919, bei der Frank verwundet wurde, kehrte er nach Berlin zurück, lebte zwischenzeitlich aber auch in München, Würzburg und Wien. In Berlin arbeitete Frank als freier Schriftsteller bis 1933. Der Tod seiner ersten Frau 1923 führte zu einer schweren Schaffenskrise. Erst nach etwa einem Jahr findet er zurück zum Schreiben und verkehrt im kulturellen Milieu Berlins, z. B. in den Künstlerlokalen Schwannecke und Schlichter und im Eden-Café des gleichnamigen Hotels in Zoo-Nähe. Frank engagiert sich im Komitee Künstlerhilfe der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) von Willi Münzenberg und dem oppositionellen Schriftstellerzirkel „Gruppe 1925“ (u. a. Johannes R. Becher, Alfred Döblin, Bertolt Brecht). 1928 wurde Frank in die Preußische Akademie der Künste zu Berlin gewählt. 1929 heiratete er erneut, die in Kiew geborene, aus Odessa stammende Übersetzerin Elena Maquenne Pewsner. Im selben Jahr wurde der Sohn Andreas geboren. Ab 1928 ist Frank nicht nur als Schriftsteller tätig, sondern schreibt auch Drehbücher für verschiedene Filme. Beeindruckend ist seine Bearbeitung des Karamasoff-Stoffs für den Film Der Mörder Dimitri Karamasoff mit Fritz Kortner in der Hauptrolle. Unter der Regie von Victor Trivas, mit der Musik von Hanns Eisler und dem Darsteller Ernst Busch, ist er an dem Antikriegsfilm „Niemandsland“ beteiligt, der zu wütenden Attacken von Nationalisten und Nazi-Faschisten führt und aufgrund deren Druck von der Reichsregierung verboten wird. Mit Beginn des Dritten Reiches emigrierte Frank nach kurzem Zwischenaufenthalt in München zum zweiten Mal über Zürich und London nach Paris. Seine Bücher fielen in Deutschland der Bücherverbrennung im Mai 1933 zum Opfer. 1934 wurde ihm, u. a. wegen der Unterzeichnung des Saaraufrufs deutscher Intellektueller, die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. 1936 reist er gemeinsam mit Thomas Mann aus Anlass des 80. Geburtstags von Sigmund Freud nach Wien. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 wurde er wie alle deutschen Exilanten von den französischen Behörden interniert, zunächst in Paris, dann in der Nähe von Blois. Zwischenzeitlich freigelassen, wurde er mit dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Belgien und die Niederlande im Mai 1940 wieder von der französischen Polizei verhaftet und mit ca. 1000 anderen Exilanten in einer ehemaligen Sardinenfabrik in Audierne bei Quimper, Bretagne interniert. Der Internierung und zu befürchtenden Auslieferung an die Nazis entzog er sich kurz vor Eintreffen der deutschen Truppen durch Flucht. Zunächst zu Fuß, später mit dem Fahrrad und zuletzt per Zug flüchtete Frank zusammen mit dem Journalisten Leo Lania und einem weiteren Leidensgenossen, unter permanenter Lebensgefahr, durch die deutschen Linien nach Marseille. Er hat dies später in seinen Romanen „Mathilde“ und „Links, wo das Herz ist“ ausführlich beschrieben. Der Roman „Mathilde“ ist seiner damaligen Geliebten, der Schriftstellerin und Tänzerin Maria Meinen gewidmet, die ihn während seiner Flucht finanziell unterstützte. Auch in Marseille lebte er, ohne Einkommen und ohne gültige Papiere, in Furcht vor der französischen Polizei und der Auslieferung an die Gestapo. In dieser Zeit hat er engen Kontakt mit Walter Mehring. Mit Unterstützung seiner Geliebten Maria Meinen und verschiedener Hilfskomitees, z. B. des unter Beteiligung von Erika und Thomas Mann in New York gegründeten Emergency Rescue Committee (ERC), konnte er schließlich mittels eines gefälschten tschechoslowakischen Reisepasses über die Pyrenäen, Spanien und Portugal in die USA flüchten (1940). Hier arbeitete er auf Vermittlung des European Film Fund von Ernst Lubitsch und William Dieterle als Drehbuchautor bei Warner Brothers in Hollywood, ohne jedoch Erfolg und Anerkennung zu finden. In den USA wurde Frank permanent vom FBI und der Einwanderungsbehörde überwacht, weil er in deren Augen ein gefährlicher Kommunist bzw. „violently pacifist“ war. Zudem entsprach sein Privatleben nicht den damals in den USA herrschenden Moralvorstellungen. Nach einem Umzug 1945 nach New York kehrte er 1950 wieder nach Deutschland zurück. Das FBI setzte die Überwachung Franks auch in Deutschland fort. Zuvor hatte er mit dem Roman „Die Jünger Jesu“ einen der wenigen zeitgenössischen Romane geschrieben, die sich der unmittelbaren Nachkriegssituation in Deutschland annehmen. Mit Sympathie schildert er Not und Wiederbeginn im zerstörten Würzburg, kritisiert aber zugleich die aufkommenden neofaschistischen Bestrebungen. Dies brachte ihm die Feindschaft eines Teils der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit ein. Frank ließ sich schon kurz nach der Ankunft in München nieder, wo er bis zu seinem Tode ansässig blieb, und wurde Mitglied der Deutschen Akademie der Schönen Künste und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. In München fand er Anschluss an den literarischen Tukan-Kreis um Erich Kästner. 1952 heiratete er zum dritten Mal: 1947 hatte er in den USA die ehemalige Schauspielerin Charlott London, geb. Jäger, kennen- und lieben gelernt, die seither die Frau an seiner Seite war. Da beide damals noch mit anderen Partnern verheiratet waren, konnte die Hochzeit erst nach Vollziehung der Scheidungen stattfinden. Trauzeuge der Eheschließung war Franks langjähriger Freund Fritz Kortner, Schauspieler und Regisseur. Zur Hochzeit erschien auch sein letztes großes Werk, der autobiografische Roman Links wo das Herz ist. Neben der Silbernen Medaille der Stadt Würzburg 1952, dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg 1953, dem großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und der Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität Berlin/DDR 1957, verlieh ihm die DDR für sein Gesamtwerk den Nationalpreis I. Klasse im Jahre 1955. Die UdSSR ehrte ihn 1960 mit der Tolstoi-Medaille. Allen Ehrungen zum Trotz wurde es für Frank immer schwieriger in der Bundesrepublik zu publizieren. Er gehörte zu den Persönlichkeiten, die über die Nazi-Zeit und deren Verbrechen nicht schweigen wollten, die nicht vergessen wollten, dass zahlreiche NS-Täter problemlos in der Bundesrepublik Karriere machen konnten. Man nahm ihm übel, dass er die kommunistische DDR besuchte und dass er sich im Westen in der Bewegung „Kampf dem Atomtod“ engagierte. Seine Gesammelten Werke erschienen im damals von Walter Janka geleiteten Aufbau-Verlag der DDR. Als Janka später bei der SED in Ungnade fiel und verhaftet wurde, wurde Frank als Emissär u. a. von Katia Mann und Hermann Hesse in Ost-Berlin vorstellig, allerdings vergeblich. Leonhard Frank verstarb in München und wurde auf dem Nordfriedhof in München, Ungererstr. 130, beigesetzt. (Quelle: Wikipedia) Gut erhaltenes Exemplar mit unfrischem, aber intaktem OU. Geschenkwidmung auf dem Titelblatt. Lesefreundlicher, großer Satz., DE, [SC: 2.40], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 324, [GW: 300g], [PU: Berlin], berechtigte Buchclubausgabe, Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Politische Romane]<
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Die Jünger Jesu. Roman. - gebrauchtes Buch
1961, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[PU: Aufbau Verlag Berlin 1961], 319 Seiten. 19,5 x 12,5 cm. Orig.- Leinen mit Schutzumschlag. Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren und Randläsuren. Einband und Buchblock sind gut… Mehr…
[PU: Aufbau Verlag Berlin 1961], 319 Seiten. 19,5 x 12,5 cm. Orig.- Leinen mit Schutzumschlag. Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren und Randläsuren. Einband und Buchblock sind gut erhalten., DE, [SC: 3.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 320g], Banküberweisung, Kreditkarte, PayPal, Internationaler Versand<
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Die Jünger Jesu., Roman. - gebrauchtes Buch
1957, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[ED: Leinen], [PU: Aufbau-Verlag], 319 S. Orig.-Leinwand. Gutes Exemplar., DE, gewerbliches Angebot, [PU: Berlin], Banküberweisung, Kreditkarte, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Off… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Aufbau-Verlag], 319 S. Orig.-Leinwand. Gutes Exemplar., DE, gewerbliches Angebot, [PU: Berlin], Banküberweisung, Kreditkarte, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Die Jünger Jesu. Roman. - gebunden oder broschiert
1957, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[SC: 6.0], [PU: Berlin, Aufbau-Verlag.], LITERATUR, 319 S. Orig.-Leinwand. Gutes Exemplar.
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Die Jünger Jesu - Roman - gebunden oder broschiert
1965, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[ED: Leinen], [PU: Aufbau-Verlag (DDR)], Angebot stk 99 - Zustand: Nichtraucherhaushalt, Privatverkauf - keine Rechnung siehe auch Verkäufer Info, Leseprobe, Produktinformationen, Zustan… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Aufbau-Verlag (DDR)], Angebot stk 99 - Zustand: Nichtraucherhaushalt, Privatverkauf - keine Rechnung siehe auch Verkäufer Info, Leseprobe, Produktinformationen, Zustand siehe Bilder, vergilbt, einige Bilder wurden bearbeitet um den Text besser sichtbar zu machen, ohne Umschlag, Standardwerk - geeignet für Beruf, Hobby, Arbeiten als Quellenangabe, Vorträge, Lesungen usw. DDR-Ausgabe, Format: 13 x 19,5 cm Seiten: 319 Gewicht: 350 Gramm Leinen gebunden Schöne Literatur Leseprobe: Leonhard Frank - Die Jünger Jesu - Roman Ausstattung Karl Gossow Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1965 (DDR) 5. Aufläge Geschrieben 1947 in New York Leseprobe: Würzburg am Main, die Stadt des Weines und der Fische, der Kirchen, gotisch und barock, wo jedes zweite Haus ein unersetzliches Kunstdenkmal war, wurde nach dreizehnhundertjährigem Bestehen in fünfundzwanzig Minuten durch Brandbomben zerstört. Den folgenden Morgen floß der Main, in dem sich die schönste Stadt des Landes gespiegelt hatte, langsam und gelassen durch Schutt und Asche, hinaus in die Zeit. Johanna ging den Fluß entlang. Hinter ihr waren nur noch Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, vor ihr stand das junge Grün der Weidenbüsche in der Sonne, schimmernd und im Safte strotzend, als wäre nichts geschehen. Die Landschaft war nicht zerstört. über dem ganzen Tal schien ein Seidenteppich zu liegen — grün in grün geknüpfte Rebhügel, Wald und Obstbaumfelder und das bogen- 7 VI Vor dem verstaubten, engmaschigen Fenstergitter des Kellers, in dem die Witwe Hohner wohnte, stand eine dickliche Frau mit fleischlosem Knochengesicht und roten Augenlidern, die seit jeher Das Huhn genannt worden war, weil sie gleichzeitig nach allen Seiten zu blicken schien, blitzschnell, und auch aussah wie ein Huhn. Sie hatte früher mit Hühnern gehandelt, auf dem Marktplatz, Sommer und Winter, fünfzig Jahre lang. „Ob unser Herr Magistratssekretär Hörnle im Lauf der Zeit seinem Hund ähnlich wurde, oder ob er gerade diesen zu sich nahm, weil der Mops ihm ähnlich sah, ist mir zwar nie recht klargeworden. Aber was Frau Korn anbelangt, möcht ich eher behaupten, daß sie so aussieht, weil sie ihr Leben lang mit Hühnern umgegangen ist", hatte der Uhrmacher Krummbach zu Frau Hohner gesagt. Das Huhn bog den Zeigefinger zu einem Haken und rief flüsternd: „Frau Bach, pst, kommen Sie her." Frau Bach, die Mutter des Schlangenmen . . . 104 . . . schen, unterbrach ihren Weg durchs Leben und blieb stehen. Das Huhn fragte: „Träum ich oder bin ich wach? Ich, mein, riecht's hier nach Kaffee oder nicht?" Noch zwei Frauen, vom Huhn herbeigewinkt, blieben vor dem Fenstergitter stehen. Die vier verdunkelten den Keller. Sie fragten sich und fragten einander, wie das möglich sei, und konnten es nicht glauben. Aber hier standen sie an diesem sonnigen schönen Sonntagmorgen, und es roch nach frischgekochtem Kaffee wie in alten Zeiten. Die Witwe Hohner sah von dem tiefliegenden Keller aus nur die vier Röcke. Aber sie hörte, was die Röcke sagten, und trippelte erschrocken in den hintern Teil des Kellers zum Uhrmacher Krummbach. Sie hatte aus zwanzig frischen Bohnen, zusammen mit dem wieder und wieder gekochten alten Satz, der schon hellgelb war wie Semmelbrösel, ihren Sonntagskaffee gekocht und im Vorgenuß vergessen das Fenster zu schließen. Anfangs konnte sie vor Aufregung nicht sprechen. Das spitze, vorgeschweifte Kinn zitterte. Es dauerte eine Weile, bis der Uhrmacher herausfand, daß sie befürchtete, der rechtmäßige Besitzer würde jetzt kommen und sein Eigentum verlangen, von dem sie schon die Hälfte verbraucht hatte. 105 Petrus nickte unwillkürlich. „Wie immer es gewesen sein möge — es war sehr schön, und der Ab- schied ist schwer. Aber jetzt sind wir keine Kinder mehr. Wir sind jetzt Mitglieder der sozialistischen Jugend ..." (Der Gelehrte spitzte den Mund. „Der linke Flügel.") „... und haben eine große Aufgabe zu erfüllen." Er holte tief Atem. „Wenn einer der ehrenwerten Jünger noch etwas sagen will ... ?" „Go ahead Petrus !" Petrus ließ eine Pause verstreichen und sagte dann, überlegen und dennoch gerührt lächelnd, wieein Erwachsener, der zurückblickt auf seine Knabenstreiche: „So erkläre ich denn: Die Geheime Gesellschaft der Jünger Jesu ist aufgelöst." Sie erhoben sich ungern. Es war zu schnell gegangen. Die Maus strich wollüstig über seine kurz- geschnittenen Haare zurück, die sich unter dem Handrücken sofort wieder legten, und blickte suchend umher. Aber im Keller war nichts Brauchbares mehr. Er löschte die zwei Kerzen aus und nahm die Stummel, mit denen er sein bauchiges Schlafzimmer beleuchten konnte. Der Keller war stockfinster geworden. Sie stiegen zum letztenmal die dreißig ausgetretenen Stu- . . . 318 . . . fen hinauf. Der Sohn des Kirchendieners schloß die niedrige Eichentür ab. Auf den vergessenen Gräbern im Mönchsfriedhof lag noch der Abendsonnenschein. Die Jünger gingen neben der Kaimauer am Flußufer entlang. Bei dem einzementierten Eisenring, an den der Fischer Kreuzhügel seit fünfunddreißig Jahren sein Boot anband, blieben sie stehen. Der Sohn des Kirchendieners reichte Petrus den viertelmeterlangen Kellerschlüssel. Petrus schleuderte ihn weit hinaus in den Fluß. Er sagte ernst: „Merkt euch diese Stelle. Hier, bei diesem Ring, wollen wir in zehn Jahren wieder zu- sammenkommen. Heute ist der 5. Oktober 1947. Ich schlage vor, daß wir am 5. Oktober 1957 den Schlüssel wieder herausholen. Dann steigen wir noch einmal hinunter in den Keller und halten eine Sitzung ab ... Was wird sein in zehn Jahren?" Katharina schob die Hand unter den Arm des Schlangenmenschen, preßte die Schulter an ihn und leckte die Lippen. „Was wird in zehn Jahren in Deutschland sein?" Sie gingen weiter. Es dunkelte schon. In den vier Ecken des mit Balken eingehegten Platzes loderten Leuchtfeuer. Scharfs Gruppe exerzierte, die runden Holzstäbe geschultert wie Gewehre. Es waren schon 319 neunzig SA-Athleten. Sie trugen weiße Trikots und weiße kurze Hosen. Scharf kommandierte. Sie schwenkten ein im Schein der Leuchtfeuer und standen stramm, in einer langen Reihe, die Holzstäbe präsentiert. Die Jünger waren vor dem Balkengehege stehengeblieben. Nichts bewegte sich, und es war still. UBERSETZUNG der englischen Dialogstellen Seite 19: But I don't care — Aber ich schere mich nicht drum. ... and I'll manage... — ...und ich werd' dafür sorgen... Seite 28: As far as I am concerned... — Von mir aus ... Seite 29: To hell with it — Zur Hölle damit. Seite 72: Nothing for nothing — Für nichts gibt's nichts. Seite 74: There we are — Da wären wir. Seite 75: Quite a lot — Eine ganze Menge. Seite 77: Let's say three per cent, or two — Sagen wir drei Prozent, oder zwei. Seite 78: The American say „cartons" — Die Amerikaner sagen „Stangen". That's clear — Das ist klar. Seite 85: „Geh nach Haus ins Bett." — „Ich hab kein Bett." — „Wo wohnst du?" — „In einem Keller." — „Es ist elf. Zeit für dich. Dein Vater wird sich ängstigen, wenn du so spät nach Hause kommst." — „Mein Vater ist tot. — Er war bei den Internationalen Brigaden." — „Dort war er? Das ist aber interessant." — „Und in seinem letzten Brief schrieb er, daß der Papst dem Franco hilft." Seite 92: Quite a surprise — Eine hübsche Uberraschung. Seite 169: Certainly — Stimmt. Seite 180: It's a Eine girl — Es ist ein nettes Mädchen. Seite 198: It's okay with me — Einverstanden. Printed in Germany Lizenz-Nr. 301. 120/128/65Satz : VEB Offizin Andersen Nexö in Leipzig 111/18138 Druck : Druckerei Völkerfreundschaft, Dresden 111/9/1 Internet: „Die Jünger Jesu“ sind eine Jugendbande, die im zerstörten Würzburg im Keller einer Klosterkirche ihren geheimen Treffpunkt hat. Sie nehmen von den Reichen – ein Pfund Kaffee, ein paar Schuhe – und lassen das Diebesgut heimlich den Bedürftigsten in der Stadt zukommen. In parallelen Handlungssträngen erzählt Leonhard Frank vom untergründig schwelenden Neonazismus im Nachkriegsdeutschland, von der tragischen Liebe zwischen einem deutschen Mädchen und einem amerikanischen Soldaten und vom Schicksal der jüdischen Heimkehrerin Ruth. Leonhard Frank schreibt in seiner Autobiographie „Links wo das Herz ist“: „Michael (das ist L. Frank) sagte sich, als Schauplatz dieses Romans, dessen Vorgänge und handelnde Personen ausnahmslos frei erdacht werden mussten, könnte er jede deutsche Stadt wählen. Er wählte das zerstörte Würzburg als Schauplatz, weil er zu seiner Heimatstadt die stärkste Gefühlsbeziehung hatte. „Der Autor Leonhard Frank, geboren am 4. September 1882 in Würzburg, emigrierte wegen seiner pazifistischen Gesinnung von 1915 bis 1918 in die Schweiz und floh nach 1933 über verschiedene Stationen in Europa in die USA, wo er von 1940 bis 1950 weitere zehn Jahre im Exil verbrachte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1950 lebte er bis zu seinem Tod am 18. August 1961 in München. Leonhard Frank verstarb am 18. August 1961 in München. Fünf Tage vor seinem Tod kam die Nachricht vom Bau der Berliner Mauer. Frank frohlockte: „Na endlich! Nur so kann die DDR eine Ausbeutung durch den Westen verhindern“. (Quelle: Jakob Hessing: Der Traum vom wahren Leben. In: FAZ vom 9. Dezember 2020) Er wurde auf dem Nordfriedhof in München beigesetzt. Ein exemplarischer Novellist.« Marcel Reich-Ranicki. Leonhard Frank gehört zu den bedeutenden Autoren der Weimarer Republik. In ärmsten Verhältnissen in Würzburg geboren, kämpfte er sich ohne höhere Schulbildung nach oben. Sein Traum, Maler zu werden, führte ihn nach München, wo in Schwabing sein Leben als Bohemien und Weggefährte u. a. von Erich Mühsam, Alfred Döblin, Erich Kästner, Billy Wilder, Thomas Mann und Heinrich Mann begann. Immer wieder erhob der Verfasser des aufsehenerregenden Erzählungsbandes »Der Mensch ist gut« seine Stimme für Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit, selbst dann, wenn es hieß, dafür alles aufs Spiel zu setzen: Als einer der wenigen deutschen Schriftsteller musste er gleich zweimal ins Exil gehen, im Ersten Weltkrieg und während der NS-Zeit. Frank ist einer der bedeutendsten sozialkritischen und pazifistischen Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er schrieb in einem sparsamen und sachlichen Stil, dem es gleichwohl gelingt, eindringlich die gesellschaftlichen und psychischen Abhängigkeiten seiner Figuren darzustellen. Seine Werke sind geprägt von seiner politischen Vorstellung eines solidarischen und humanen Zusammenlebens der Menschen. Sie können stilistisch zwischen Expressionismus und Sachlichkeit eingeordnet werden. Eine Besonderheit seines Gesamtwerks ist die psychologische Vertiefung seiner Charaktere und der behandelten Themen. »Der Roman sollte vier dicht miteinander verbundene Handlungslinien haben: Die Taten einer Knabenbande, deren Anführer, Petrus, die geheimen Sitzungen immer mit dem Satz eröffnete: ,Wir, die Jünger Jesu, Vollstrecker der Gerechtigkeit, nehmen von den Reichen, die alles haben, und geben es den Armen, die gar nichts haben. Den voraussehbaren Neonazismus in Deutschland, zu schildern an einer Abart heimlich wieder organisierter Hitlerjugend. - Die tragische Liebesgeschichte zwischen einem deutschen Mädchen und einem amerikanischen Soldaten. Und das Schicksal einer Jüdin, die als siebzehnjähriges unberührtes Mädchen nach Warschau in ein Bordell für deutsche Soldaten gebracht worden war und nach dem Krieg, von tausend Soldaten mißbraucht, seelisch zerstört zurückkehrt in ihre Heimatstadt, wo ihr einstiger Verlobter lebt, der sie geliebt hatte. Michael sagte sich, als Schauplatz dieses Romans, dessen Vorgänge und handelnde Personen ausnahmslos frei erdacht werden mußten, könnte er jede deutsche Stadt wählen. Er wählte das zerstörte Würzburg als Schauplatz, weil er zu seiner , DE, [SC: 2.50], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 13 x 19,5 cm, 319, [GW: 350g], [PU: Berlin und Weimar], 5. Auflage., Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Sonstiges - Romane / Erzählungen]<
Leonhard FRANK:
Die Jünger Jesu . Roman - gebrauchtes Buch1970, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[ED: Leinen], [PU: Buchclub 65 / Aufbau-Verlag], Leonhard Frank (* 4. September 1882 in Würzburg; † 18. August 1961 in München) war ein deutscher Schriftsteller. Frank ist einer de… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Buchclub 65 / Aufbau-Verlag], Leonhard Frank (* 4. September 1882 in Würzburg; † 18. August 1961 in München) war ein deutscher Schriftsteller. Frank ist einer der bedeutendsten sozialkritischen und pazifistischen Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er schrieb in einem sparsamen und sachlichen Stil, dem es gleichwohl gelingt, eindringlich die gesellschaftlichen und psychischen Abhängigkeiten seiner Figuren darzustellen. Seine Werke sind geprägt von seiner politischen Vorstellung eines solidarischen und humanen Zusammenlebens der Menschen. Sie können stilistisch zwischen Expressionismus und Sachlichkeit eingeordnet werden. Eine Besonderheit seines Gesamtwerks ist die psychologische Vertiefung seiner Charaktere und der behandelten Themen. Leonhard Frank wurde 1882 als viertes Kind des Schreinergesellen Johann Frank und seiner Ehefrau Marie geb. Bach, in Würzburg geboren und wuchs dort in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach Volksschulbesuch, Schlosserlehre bei einem Fahrradmechaniker und einer kurzen Tätigkeit als Labordiener am Würzburger Juliusspital studierte er ab 1905 in München an der Kunstakademie mit Hilfe zweier Stipendien Malerei und hielt sich dabei mit verschiedenen Hilfsjobs am Leben. Er hielt sich in der Schwabinger Bohème-Szene im Umfeld des Psychiaters Otto Gross auf (Café Stefanie) und gehörte zu den Besuchern des Monte Verità von Ascona. Zeitweilig wohnte er bei dem Lyriker und späteren DDR-Kulturminister Johannes R. Becher in der Bad Uracher Künstlerkolonie. 1910 siedelte er nach Berlin über, wo er seine spätere erste Frau, die Wienerin Lisa Ertel (eigentl. Luise Elisabeth Erdelyi) kennenlernte (Heirat im Februar 1915). In Berlin bewegte er sich im Umfeld der sogenannten Neopathetiker, zu denen Kurt Hiller, Jakob van Hoddis, Georg Heym, Ernst Blass und andere gehörten. 1912 erschienen erste Erzählungen von Frank in der Schaubühne und dem damals von Alfred Kerr betriebenen PAN. 1914 hatte er mit seinem ersten Roman Die Räuberbande einen großen Erfolg in Deutschland. Für dieses Werk erhielt er den mit 1000 Reichsmark dotierten Fontane-Preis. Als Sozialist und entschiedener Pazifist ohrfeigte er 1915 in einem Berliner Café den sozialdemokratischen Journalisten Felix Stössinger, weil dieser öffentlich die Versenkung des britischen Passagierschiffs RMS Lusitania durch ein deutsches U-Boot (Resultat: 1198 Tote) als „größte Heldentat der Menschheitsgeschichte“ bezeichnet hatte. Aufgrund dieser Tat musste Frank anschließend in die Schweiz emigrieren. Hier beendete er die Novelle Die Ursache, eine eindeutige Stellungnahme gegen die Todesstrafe und schrieb mehrere kurze Novellen gegen den Krieg, die 1917 in der Schweiz unter dem Sammeltitel Der Mensch ist gut erschienen. In Deutschland verboten, musste dieses Buch illegal eingeführt werden und wurde dann von Kriegsgegnern weiterverbreitet. Die bekannte Schauspielerin Tilla Durieux veranstaltete kurz nach Erscheinen eine Lesung aus dem Buch, die die etwa 300 Zuhörer dermaßen aufrüttelte, dass sie nur mit Mühe davon abgehalten werden konnten, mit Protestrufen gegen den Krieg über den Potsdamer Platz in Berlin zu ziehen. Eine der stark beeindruckten Zuhörerinnen war Käthe Kollwitz. Im November 1918 wurde ihm von Heinrich Mann der Kleist-Preis zugesprochen. Nach Ende des Ersten Weltkrieges 1918 beteiligte er sich an der Münchner Räterepublik als Anhänger von Kurt Eisner und Gustav Landauer und war zeitweilig Mitglied im Vollzugsausschuss des Arbeiter- und Soldatenrates. Nach der Niederschlagung der Rätebewegung in München Anfang Mai 1919, bei der Frank verwundet wurde, kehrte er nach Berlin zurück, lebte zwischenzeitlich aber auch in München, Würzburg und Wien. In Berlin arbeitete Frank als freier Schriftsteller bis 1933. Der Tod seiner ersten Frau 1923 führte zu einer schweren Schaffenskrise. Erst nach etwa einem Jahr findet er zurück zum Schreiben und verkehrt im kulturellen Milieu Berlins, z. B. in den Künstlerlokalen Schwannecke und Schlichter und im Eden-Café des gleichnamigen Hotels in Zoo-Nähe. Frank engagiert sich im Komitee Künstlerhilfe der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) von Willi Münzenberg und dem oppositionellen Schriftstellerzirkel „Gruppe 1925“ (u. a. Johannes R. Becher, Alfred Döblin, Bertolt Brecht). 1928 wurde Frank in die Preußische Akademie der Künste zu Berlin gewählt. 1929 heiratete er erneut, die in Kiew geborene, aus Odessa stammende Übersetzerin Elena Maquenne Pewsner. Im selben Jahr wurde der Sohn Andreas geboren. Ab 1928 ist Frank nicht nur als Schriftsteller tätig, sondern schreibt auch Drehbücher für verschiedene Filme. Beeindruckend ist seine Bearbeitung des Karamasoff-Stoffs für den Film Der Mörder Dimitri Karamasoff mit Fritz Kortner in der Hauptrolle. Unter der Regie von Victor Trivas, mit der Musik von Hanns Eisler und dem Darsteller Ernst Busch, ist er an dem Antikriegsfilm „Niemandsland“ beteiligt, der zu wütenden Attacken von Nationalisten und Nazi-Faschisten führt und aufgrund deren Druck von der Reichsregierung verboten wird. Mit Beginn des Dritten Reiches emigrierte Frank nach kurzem Zwischenaufenthalt in München zum zweiten Mal über Zürich und London nach Paris. Seine Bücher fielen in Deutschland der Bücherverbrennung im Mai 1933 zum Opfer. 1934 wurde ihm, u. a. wegen der Unterzeichnung des Saaraufrufs deutscher Intellektueller, die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. 1936 reist er gemeinsam mit Thomas Mann aus Anlass des 80. Geburtstags von Sigmund Freud nach Wien. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 wurde er wie alle deutschen Exilanten von den französischen Behörden interniert, zunächst in Paris, dann in der Nähe von Blois. Zwischenzeitlich freigelassen, wurde er mit dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Belgien und die Niederlande im Mai 1940 wieder von der französischen Polizei verhaftet und mit ca. 1000 anderen Exilanten in einer ehemaligen Sardinenfabrik in Audierne bei Quimper, Bretagne interniert. Der Internierung und zu befürchtenden Auslieferung an die Nazis entzog er sich kurz vor Eintreffen der deutschen Truppen durch Flucht. Zunächst zu Fuß, später mit dem Fahrrad und zuletzt per Zug flüchtete Frank zusammen mit dem Journalisten Leo Lania und einem weiteren Leidensgenossen, unter permanenter Lebensgefahr, durch die deutschen Linien nach Marseille. Er hat dies später in seinen Romanen „Mathilde“ und „Links, wo das Herz ist“ ausführlich beschrieben. Der Roman „Mathilde“ ist seiner damaligen Geliebten, der Schriftstellerin und Tänzerin Maria Meinen gewidmet, die ihn während seiner Flucht finanziell unterstützte. Auch in Marseille lebte er, ohne Einkommen und ohne gültige Papiere, in Furcht vor der französischen Polizei und der Auslieferung an die Gestapo. In dieser Zeit hat er engen Kontakt mit Walter Mehring. Mit Unterstützung seiner Geliebten Maria Meinen und verschiedener Hilfskomitees, z. B. des unter Beteiligung von Erika und Thomas Mann in New York gegründeten Emergency Rescue Committee (ERC), konnte er schließlich mittels eines gefälschten tschechoslowakischen Reisepasses über die Pyrenäen, Spanien und Portugal in die USA flüchten (1940). Hier arbeitete er auf Vermittlung des European Film Fund von Ernst Lubitsch und William Dieterle als Drehbuchautor bei Warner Brothers in Hollywood, ohne jedoch Erfolg und Anerkennung zu finden. In den USA wurde Frank permanent vom FBI und der Einwanderungsbehörde überwacht, weil er in deren Augen ein gefährlicher Kommunist bzw. „violently pacifist“ war. Zudem entsprach sein Privatleben nicht den damals in den USA herrschenden Moralvorstellungen. Nach einem Umzug 1945 nach New York kehrte er 1950 wieder nach Deutschland zurück. Das FBI setzte die Überwachung Franks auch in Deutschland fort. Zuvor hatte er mit dem Roman „Die Jünger Jesu“ einen der wenigen zeitgenössischen Romane geschrieben, die sich der unmittelbaren Nachkriegssituation in Deutschland annehmen. Mit Sympathie schildert er Not und Wiederbeginn im zerstörten Würzburg, kritisiert aber zugleich die aufkommenden neofaschistischen Bestrebungen. Dies brachte ihm die Feindschaft eines Teils der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit ein. Frank ließ sich schon kurz nach der Ankunft in München nieder, wo er bis zu seinem Tode ansässig blieb, und wurde Mitglied der Deutschen Akademie der Schönen Künste und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. In München fand er Anschluss an den literarischen Tukan-Kreis um Erich Kästner. 1952 heiratete er zum dritten Mal: 1947 hatte er in den USA die ehemalige Schauspielerin Charlott London, geb. Jäger, kennen- und lieben gelernt, die seither die Frau an seiner Seite war. Da beide damals noch mit anderen Partnern verheiratet waren, konnte die Hochzeit erst nach Vollziehung der Scheidungen stattfinden. Trauzeuge der Eheschließung war Franks langjähriger Freund Fritz Kortner, Schauspieler und Regisseur. Zur Hochzeit erschien auch sein letztes großes Werk, der autobiografische Roman Links wo das Herz ist. Neben der Silbernen Medaille der Stadt Würzburg 1952, dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg 1953, dem großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und der Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität Berlin/DDR 1957, verlieh ihm die DDR für sein Gesamtwerk den Nationalpreis I. Klasse im Jahre 1955. Die UdSSR ehrte ihn 1960 mit der Tolstoi-Medaille. Allen Ehrungen zum Trotz wurde es für Frank immer schwieriger in der Bundesrepublik zu publizieren. Er gehörte zu den Persönlichkeiten, die über die Nazi-Zeit und deren Verbrechen nicht schweigen wollten, die nicht vergessen wollten, dass zahlreiche NS-Täter problemlos in der Bundesrepublik Karriere machen konnten. Man nahm ihm übel, dass er die kommunistische DDR besuchte und dass er sich im Westen in der Bewegung „Kampf dem Atomtod“ engagierte. Seine Gesammelten Werke erschienen im damals von Walter Janka geleiteten Aufbau-Verlag der DDR. Als Janka später bei der SED in Ungnade fiel und verhaftet wurde, wurde Frank als Emissär u. a. von Katia Mann und Hermann Hesse in Ost-Berlin vorstellig, allerdings vergeblich. Leonhard Frank verstarb in München und wurde auf dem Nordfriedhof in München, Ungererstr. 130, beigesetzt. (Quelle: Wikipedia) Gut erhaltenes Exemplar mit unfrischem, aber intaktem OU. Geschenkwidmung auf dem Titelblatt. Lesefreundlicher, großer Satz., DE, [SC: 2.40], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 324, [GW: 300g], [PU: Berlin], berechtigte Buchclubausgabe, Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Politische Romane]<
Die Jünger Jesu. Roman. - gebrauchtes Buch
1961
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[PU: Aufbau Verlag Berlin 1961], 319 Seiten. 19,5 x 12,5 cm. Orig.- Leinen mit Schutzumschlag. Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren und Randläsuren. Einband und Buchblock sind gut… Mehr…
[PU: Aufbau Verlag Berlin 1961], 319 Seiten. 19,5 x 12,5 cm. Orig.- Leinen mit Schutzumschlag. Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren und Randläsuren. Einband und Buchblock sind gut erhalten., DE, [SC: 3.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 320g], Banküberweisung, Kreditkarte, PayPal, Internationaler Versand<
Die Jünger Jesu., Roman. - gebrauchtes Buch
1957, ISBN: cbed427e2f59c7626e8ab53c394d8c27
[ED: Leinen], [PU: Aufbau-Verlag], 319 S. Orig.-Leinwand. Gutes Exemplar., DE, gewerbliches Angebot, [PU: Berlin], Banküberweisung, Kreditkarte, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Off… Mehr…
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Detailangaben zum Buch - Die Jünger Jesu. Roman.
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1957
Herausgeber: Amsterdam, Querido
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Autor des Buches: engels, frank leonhard, kramarenko, leonard frank
Titel des Buches: ideologie des sozialdemokratismus der gegenwart, die jünger jesu, marxismus und philosophie, ludwig feuerbach und der ausgang der klassischen deutschen philosophie, strafprozeßordnung, juenger jesu, ruf aus den, junger jesu, roman
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