1998, ISBN: 3929146835

[EAN: 9783929146837], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], PLAN / KARTE STUTTGART; GESCHICHTE; STADTGESCHICHTE, 16 S. Gutes Exemplar. - … Mehr…

[EAN: 9783929146837], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], PLAN / KARTE STUTTGART; GESCHICHTE; STADTGESCHICHTE, 16 S. Gutes Exemplar. - Mit beiliegendert FALTKARTE; Stuttgart; um 1850 (Faksimile; farb.), Straßenkarte; mit Texten über Policei-Ordnung, Eisenbahn-Fahrplan; Ortszeiger; Neckar-Dampfschiff-Fahrten; Droschkenordnung / usw. -- AIs der alte Uhland im Juni 1849 mit dem Rumpfparlament in Stuttgart einzog, kehrte er in eine Stadt zurück, mit der ihn viele Erinnerungen verbanden: private, literarische, wissenschaftliche und politische. Hier hatte er 1812 seine berufliche Laufbahn als Jurist begonnen und bis 1830 gelebt, in der Hospitalkirche hatte er 1819 Emilie Vischer aus Calw geheiratet, in Stuttgart hatte er Freundschaften gegründet und Geselligkeiten gepflegt, die Zecherrunde der demokratisch gesonnenen "Schattenbrüder" etwa - im Wirtshaus "Zum Schatten" beim Marktplatz -, über die es in seinem )Schattenlied( heißt: "Wie träumten wir so gerne/Vom heil'gen Rettungsstreit,/Vom nahen Freiheitssterne,/Von Deutschlands goldner Zeit!" Hier in Stuttgart wurden 1815 durch Johann Friedrich Cot-ta erstmals seine Gedichte verlegt, die 1849 bereits in der 25. Auflage erscheinen sollten; hier waren 1816 seine Vaterländischen Gedichte( entstanden, darunter jenes berühmte )Das alte, gute Recht(; hier schuf er seine dramatischen Erstlinge, )Ernst, Herzog von Schwaben( (1818) und )Ludwig der Baier( (1819); hier veröffentlichte er seine frühen germanistischen Studien und juristischen Artikel wie )Keine Adelskammer!( Und hier in Stuttgart hatte er 1819 als Abgeordneter des Oberamts Tübingen in der verfassunggebenden Versammlung der württembergischen Landstände mitgearbeitet, seine viel beachteten Parlamentsreden gehalten, vor allem dann als Landtagsabgeordneter von Stuttgart (1832-38), wo er, seit 1830 in Tübingen als außerordentlicher Professor für deutsche Sprache und Literatur seßhaft geworden, eine Interimswohnung anmietete: Reden gegen das Zweikammersystem (1819), für die Pressefreiheit (1833), gegen die Todesstrafe (1839), gegen die Denunziationspflicht (1838), gegen die Verfolgung nicht genehmigter politischer Vereinigungen (1838). Als Ab-geordneter von Tübingen war er 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt worden, seine Rede gegen das Erbkaisertum und für die Wahl des Reichsoberhaupts zählt zu den rhetorischen Glanzlichtern im Paulskirchen-Parlament, ihr Finale verselbständigte sich zum vielzitierten Orakel: "Es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!" In seiner letzten Rede in der Paulskirche hat er sich am 30. Mai 1849 gegen den Umzug des Parlaments nach Stuttgart ausgesprochen: Er könne "diese Verlegung", zu der sie bislang niemand "genöthigt" habe, für sein "schwäbisches Vaterland nicht wünschen". ISBN 3929146835 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<

1998, ISBN: 3929146835

[EAN: 9783929146837], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], PLAN / KARTE STUTTGART; GESCHICHTE; STADTGESCHICHTE, 16 S. Gutes Exemplar. - Mit beilieg… Mehr…

[EAN: 9783929146837], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], PLAN / KARTE STUTTGART; GESCHICHTE; STADTGESCHICHTE, 16 S. Gutes Exemplar. - Mit beiliegendert FALTKARTE; Stuttgart; um 1850 (Faksimile; farb.), Straßenkarte; mit Texten über Policei-Ordnung, Eisenbahn-Fahrplan; Ortszeiger; Neckar-Dampfschiff-Fahrten; Droschkenordnung / usw. -- AIs der alte Uhland im Juni 1849 mit dem Rumpfparlament in Stuttgart einzog, kehrte er in eine Stadt zurück, mit der ihn viele Erinnerungen verbanden: private, literarische, wissenschaftliche und politische. Hier hatte er 1812 seine berufliche Laufbahn als Jurist begonnen und bis 1830 gelebt, in der Hospitalkirche hatte er 1819 Emilie Vischer aus Calw geheiratet, in Stuttgart hatte er Freundschaften gegründet und Geselligkeiten gepflegt, die Zecherrunde der demokratisch gesonnenen "Schattenbrüder" etwa - im Wirtshaus "Zum Schatten" beim Marktplatz -, über die es in seinem )Schattenlied( heißt: "Wie träumten wir so gerne/Vom heil'gen Rettungsstreit,/Vom nahen Freiheitssterne,/Von Deutschlands goldner Zeit!" Hier in Stuttgart wurden 1815 durch Johann Friedrich Cot-ta erstmals seine Gedichte verlegt, die 1849 bereits in der 25. Auflage erscheinen sollten; hier waren 1816 seine Vaterländischen Gedichte( entstanden, darunter jenes berühmte )Das alte, gute Recht(; hier schuf er seine dramatischen Erstlinge, )Ernst, Herzog von Schwaben( (1818) und )Ludwig der Baier( (1819); hier veröffentlichte er seine frühen germanistischen Studien und juristischen Artikel wie )Keine Adelskammer!( Und hier in Stuttgart hatte er 1819 als Abgeordneter des Oberamts Tübingen in der verfassunggebenden Versammlung der württembergischen Landstände mitgearbeitet, seine viel beachteten Parlamentsreden gehalten, vor allem dann als Landtagsabgeordneter von Stuttgart (1832-38), wo er, seit 1830 in Tübingen als außerordentlicher Professor für deutsche Sprache und Literatur seßhaft geworden, eine Interimswohnung anmietete: Reden gegen das Zweikammersystem (1819), für die Pressefreiheit (1833), gegen die Todesstrafe (1839), gegen die Denunziationspflicht (1838), gegen die Verfolgung nicht genehmigter politischer Vereinigungen (1838). Als Ab-geordneter von Tübingen war er 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt worden, seine Rede gegen das Erbkaisertum und für die Wahl des Reichsoberhaupts zählt zu den rhetorischen Glanzlichtern im Paulskirchen-Parlament, ihr Finale verselbständigte sich zum vielzitierten Orakel: "Es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!" In seiner letzten Rede in der Paulskirche hat er sich am 30. Mai 1849 gegen den Umzug des Parlaments nach Stuttgart ausgesprochen: Er könne "diese Verlegung", zu der sie bislang niemand "genöthigt" habe, für sein "schwäbisches Vaterland nicht wünschen". ISBN 3929146835 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<

1998, ISBN: 9783929146837

[PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], 16 S. Geheftet mit Schutzumschlag. Gutes Exemplar. - Mit beiliegendert FALTKARTE; Stuttgart; um 1850 (Faksimile; farb.), Straßenkarte; mit Te… Mehr…

[PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], 16 S. Geheftet mit Schutzumschlag. Gutes Exemplar. - Mit beiliegendert FALTKARTE; Stuttgart; um 1850 (Faksimile; farb.), Straßenkarte; mit Texten über Policei-Ordnung, Eisenbahn-Fahrplan; Ortszeiger; Neckar-Dampfschiff-Fahrten; Droschkenordnung / usw. -- AIs der alte Uhland im Juni 1849 mit dem Rumpfparlament in Stuttgart einzog, kehrte er in eine Stadt zurück, mit der ihn viele Erinnerungen verbanden: private, literarische, wissenschaftliche und politische. Hier hatte er 1812 seine berufliche Laufbahn als Jurist begonnen und bis 1830 gelebt, in der Hospitalkirche hatte er 1819 Emilie Vischer aus Calw geheiratet, in Stuttgart hatte er Freundschaften gegründet und Geselligkeiten gepflegt, die Zecherrunde der demokratisch gesonnenen "Schattenbrüder" etwa - im Wirtshaus "Zum Schatten" beim Marktplatz -, über die es in seinem )Schattenlied( heißt: "Wie träumten wir so gerne/Vom heil'gen Rettungsstreit,/Vom nahen Freiheitssterne,/Von Deutschlands goldner Zeit!" Hier in Stuttgart wurden 1815 durch Johann Friedrich Cot-ta erstmals seine Gedichte verlegt, die 1849 bereits in der 25. Auflage erscheinen sollten; hier waren 1816 seine Vaterländischen Gedichte( entstanden, darunter jenes berühmte )Das alte, gute Recht(; hier schuf er seine dramatischen Erstlinge, )Ernst, Herzog von Schwaben( (1818) und )Ludwig der Baier( (1819); hier veröffentlichte er seine frühen germanistischen Studien und juristischen Artikel wie )Keine Adelskammer!( Und hier in Stuttgart hatte er 1819 als Abgeordneter des Oberamts Tübingen in der verfassunggebenden Versammlung der württembergischen Landstände mitgearbeitet, seine viel beachteten Parlamentsreden gehalten, vor allem dann als Landtagsabgeordneter von Stuttgart (1832-38), wo er, seit 1830 in Tübingen als außerordentlicher Professor für deutsche Sprache und Literatur seßhaft geworden, eine Interimswohnung anmietete: Reden gegen das Zweikammersystem (1819), für die Pressefreiheit (1833), gegen die Todesstrafe (1839), gegen die Denunziationspflicht (1838), gegen die Verfolgung nicht genehmigter politischer Vereinigungen (1838). Als Ab-geordneter von Tübingen war er 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt worden, seine Rede gegen das Erbkaisertum und für die Wahl des Reichsoberhaupts zählt zu den rhetorischen Glanzlichtern im Paulskirchen-Parlament, ihr Finale verselbständigte sich zum vielzitierten Orakel: "Es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!" In seiner letzten Rede in der Paulskirche hat er sich am 30. Mai 1849 gegen den Umzug des Parlaments nach Stuttgart ausgesprochen: Er könne "diese Verlegung", zu der sie bislang niemand "genöthigt" habe, für sein "schwäbisches Vaterland nicht wünschen". ISBN 3929146835, DE, [SC: 4.50], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 550g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<

1998, ISBN: 9783929146837

[PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], 16 S. Geheftet mit Schutzumschlag. Gutes Exemplar. - Mit beiliegendert FALTKARTE; Stuttgart; um 1850 (Faksimile; farb.), Straßenkarte; mit Te… Mehr…

[PU: Deutsche Schillergesellschaft; Marbach], 16 S. Geheftet mit Schutzumschlag. Gutes Exemplar. - Mit beiliegendert FALTKARTE; Stuttgart; um 1850 (Faksimile; farb.), Straßenkarte; mit Texten über Policei-Ordnung, Eisenbahn-Fahrplan; Ortszeiger; Neckar-Dampfschiff-Fahrten; Droschkenordnung / usw. -- AIs der alte Uhland im Juni 1849 mit dem Rumpfparlament in Stuttgart einzog, kehrte er in eine Stadt zurück, mit der ihn viele Erinnerungen verbanden: private, literarische, wissenschaftliche und politische. Hier hatte er 1812 seine berufliche Laufbahn als Jurist begonnen und bis 1830 gelebt, in der Hospitalkirche hatte er 1819 Emilie Vischer aus Calw geheiratet, in Stuttgart hatte er Freundschaften gegründet und Geselligkeiten gepflegt, die Zecherrunde der demokratisch gesonnenen "Schattenbrüder" etwa - im Wirtshaus "Zum Schatten" beim Marktplatz -, über die es in seinem )Schattenlied( heißt: "Wie träumten wir so gerne/Vom heil'gen Rettungsstreit,/Vom nahen Freiheitssterne,/Von Deutschlands goldner Zeit!" Hier in Stuttgart wurden 1815 durch Johann Friedrich Cot-ta erstmals seine Gedichte verlegt, die 1849 bereits in der 25. Auflage erscheinen sollten; hier waren 1816 seine Vaterländischen Gedichte( entstanden, darunter jenes berühmte )Das alte, gute Recht(; hier schuf er seine dramatischen Erstlinge, )Ernst, Herzog von Schwaben( (1818) und )Ludwig der Baier( (1819); hier veröffentlichte er seine frühen germanistischen Studien und juristischen Artikel wie )Keine Adelskammer!( Und hier in Stuttgart hatte er 1819 als Abgeordneter des Oberamts Tübingen in der verfassunggebenden Versammlung der württembergischen Landstände mitgearbeitet, seine viel beachteten Parlamentsreden gehalten, vor allem dann als Landtagsabgeordneter von Stuttgart (1832-38), wo er, seit 1830 in Tübingen als außerordentlicher Professor für deutsche Sprache und Literatur seßhaft geworden, eine Interimswohnung anmietete: Reden gegen das Zweikammersystem (1819), für die Pressefreiheit (1833), gegen die Todesstrafe (1839), gegen die Denunziationspflicht (1838), gegen die Verfolgung nicht genehmigter politischer Vereinigungen (1838). Als Ab-geordneter von Tübingen war er 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt worden, seine Rede gegen das Erbkaisertum und für die Wahl des Reichsoberhaupts zählt zu den rhetorischen Glanzlichtern im Paulskirchen-Parlament, ihr Finale verselbständigte sich zum vielzitierten Orakel: "Es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!" In seiner letzten Rede in der Paulskirche hat er sich am 30. Mai 1849 gegen den Umzug des Parlaments nach Stuttgart ausgesprochen: Er könne "diese Verlegung", zu der sie bislang niemand "genöthigt" habe, für sein "schwäbisches Vaterland nicht wünschen". ISBN 3929146835, DE, [SC: 5.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 550g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<