Matheus von Boulogne:Lamentationes Matheoluli. Kritisch herausgegeben und kommentiert von Thomas Klein. Mit Beiträgen von Thomas Rubel und Alfred Schmitt. (Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 17).
- gebrauchtes Buch 2014, ISBN: 5894c09cb5afa2f021213a3fbbf240f3
[PU: Stuttgart: Hiersemann 2014.], XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*.
Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreichste frauen… Mehr…
[PU: Stuttgart: Hiersemann 2014.], XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*.
Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreichste frauenfeindliche Traktat des lateinischen Mittelalters. Verfasst wurde er um 1290 von dem aus Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal stammenden Kleriker Matheus, der durch seine Eheschließung mit einer Witwe gegen die Beschlüsse des zweiten Konzils von Lyon 1274 verstoßen hatte mit der Konsequenz, dass er alle bisherigen Standesprivilegien verlor und in den Laienstand zurückversetzt wurde. Dies war nach eigener Aussage Anlass für den Dichter, die Natur der Frau, die ihm als Prototyp des Bösen galt, ungeschminkt und schonungslos offenzulegen, um so Zeitgenossen vor der Ehe zu warnen. Die bunte Mischung resp. wechselseitige Überlagerung von subjektivem Bericht und misogyner Topik lässt das Werk als literarische Inszenierung erscheinen, als Konstruktion einer persona, welche nur bedingt mit dem Autor des Poems gleichzusetzen ist, für den sonstige biographische Zeugnisse fehlen. Das Gedicht wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts von dem bekannten Übersetzer Jehan Le Fèvre ins Französische übertragen und in dieser Gestalt bis in die frühe Neuzeit gesamteuropäisch rezipiert. Die vorliegende Ausgabe bietet erstmals einen kritischen Text des lateinischen Originals auf der Grundlage von fünf vollständigen Codices sowie zwei Exzerpthandschriften und bezieht zudem die sekundäre Überlieferung ein. Die Kommentierung ist vorwiegend auf die Verzeichnung der wichtigsten Quellen und Vorbilder der Lamentationes ausgerichtet, gibt aber, besonders zum vierten Buch, in Form kurzer prosopographischer Exkurse die hauptsächlichen Daten zu den zahlreichen Widmungsnehmern des Gedichts. Unter den Mediävisten wird diese Edition vor allem für die Mittellateiner, die Romanisten, Anglisten und Germanisten von besonderem Interesse sein., DE, [SC: 4.00], gewerbliches Angebot, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung, Internationaler Versand<
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Matheus von Boulogne:Lamentationes Matheoluli. Kritisch herausgegeben und kommentiert von Thomas Klein. Mit Beiträgen von Thomas Rubel und Alfred Schmitt. (Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 17).
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XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*. Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreichste frauenfeindliche Traktat des lateinische… Mehr…
XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*. Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreichste frauenfeindliche Traktat des lateinischen Mittelalters. Verfasst wurde er um 1290 von dem aus Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal stammenden Kleriker Matheus, der durch seine Eheschließung mit einer Witwe gegen die Beschlüsse des zweiten Konzils von Lyon 1274 verstoßen hatte mit der Konsequenz, dass er alle bisherigen Standesprivilegien verlor und in den Laienstand zurückversetzt wurde. Dies war nach eigener Aussage Anlass für den Dichter, die Natur der Frau, die ihm als Prototyp des Bösen galt, ungeschminkt und schonungslos offenzulegen, um so Zeitgenossen vor der Ehe zu warnen. Die bunte Mischung resp. wechselseitige Überlagerung von subjektivem Bericht und misogyner Topik lässt das Werk als literarische Inszenierung erscheinen, als Konstruktion einer persona, welche nur bedingt mit dem Autor des Poems gleichzusetzen ist, für den sonstige biographische Zeugnisse fehlen. Das Gedicht wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts von dem bekannten Übersetzer Jehan Le Fèvre ins Französische übertragen und in dieser Gestalt bis in die frühe Neuzeit gesamteuropäisch rezipiert. Die vorliegende Ausgabe bietet erstmals einen kritischen Text des lateinischen Originals auf der Grundlage von fünf vollständigen Codices sowie zwei Exzerpthandschriften und bezieht zudem die sekundäre Überlieferung ein. Die Kommentierung ist vorwiegend auf die Verzeichnung der wichtigsten Quellen und Vorbilder der Lamentationes ausgerichtet, gibt aber, besonders zum vierten Buch, in Form kurzer prosopographischer Exkurse die hauptsächlichen Daten zu den zahlreichen Widmungsnehmern des Gedichts. Unter den Mediävisten wird diese Edition vor allem für die Mittellateiner, die Romanisten, Anglisten und Germanisten von besonderem Interesse sein. Versand D: 4,00 EUR Literatur, [PU:Stuttgart: Hiersemann 2014.]<
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[SC: 4.0], [PU: Stuttgart: Hiersemann 2014.], LITERATUR, XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*. Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der… Mehr…
[SC: 4.0], [PU: Stuttgart: Hiersemann 2014.], LITERATUR, XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*. Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreichste frauenfeindliche Traktat des lateinischen Mittelalters. Verfasst wurde er um 1290 von dem aus Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal stammenden Kleriker Matheus, der durch seine Eheschließung mit einer Witwe gegen die Beschlüsse des zweiten Konzils von Lyon 1274 verstoßen hatte mit der Konsequenz, dass er alle bisherigen Standesprivilegien verlor und in den Laienstand zurückversetzt wurde. Dies war nach eigener Aussage Anlass für den Dichter, die Natur der Frau, die ihm als Prototyp des Bösen galt, ungeschminkt und schonungslos offenzulegen, um so Zeitgenossen vor der Ehe zu warnen. Die bunte Mischung resp. wechselseitige Überlagerung von subjektivem Bericht und misogyner Topik lässt das Werk als literarische Inszenierung erscheinen, als Konstruktion einer persona, welche nur bedingt mit dem Autor des Poems gleichzusetzen ist, für den sonstige biographische Zeugnisse fehlen. Das Gedicht wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts von dem bekannten Übersetzer Jehan Le Fèvre ins Französische übertragen und in dieser Gestalt bis in die frühe Neuzeit gesamteuropäisch rezipiert. Die vorliegende Ausgabe bietet erstmals einen kritischen Text des lateinischen Originals auf der Grundlage von fünf vollständigen Codices sowie zwei Exzerpthandschriften und bezieht zudem die sekundäre Überlieferung ein. Die Kommentierung ist vorwiegend auf die Verzeichnung der wichtigsten Quellen und Vorbilder der Lamentationes ausgerichtet, gibt aber, besonders zum vierten Buch, in Form kurzer prosopographischer Exkurse die hauptsächlichen Daten zu den zahlreichen Widmungsnehmern des Gedichts. Unter den Mediävisten wird diese Edition vor allem für die Mittellateiner, die Romanisten, Anglisten und Germanisten von besonderem Interesse sein.<
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[PU: Stuttgart: Hiersemann 2014.], LITERATUR, XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*. Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreic… Mehr…
[PU: Stuttgart: Hiersemann 2014.], LITERATUR, XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*. Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreichste frauenfeindliche Traktat des lateinischen Mittelalters. Verfasst wurde er um 1290 von dem aus Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal stammenden Kleriker Matheus, der durch seine Eheschließung mit einer Witwe gegen die Beschlüsse des zweiten Konzils von Lyon 1274 verstoßen hatte mit der Konsequenz, dass er alle bisherigen Standesprivilegien verlor und in den Laienstand zurückversetzt wurde. Dies war nach eigener Aussage Anlass für den Dichter, die Natur der Frau, die ihm als Prototyp des Bösen galt, ungeschminkt und schonungslos offenzulegen, um so Zeitgenossen vor der Ehe zu warnen. Die bunte Mischung resp. wechselseitige Überlagerung von subjektivem Bericht und misogyner Topik lässt das Werk als literarische Inszenierung erscheinen, als Konstruktion einer persona, welche nur bedingt mit dem Autor des Poems gleichzusetzen ist, für den sonstige biographische Zeugnisse fehlen. Das Gedicht wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts von dem bekannten Übersetzer Jehan Le Fèvre ins Französische übertragen und in dieser Gestalt bis in die frühe Neuzeit gesamteuropäisch rezipiert. Die vorliegende Ausgabe bietet erstmals einen kritischen Text des lateinischen Originals auf der Grundlage von fünf vollständigen Codices sowie zwei Exzerpthandschriften und bezieht zudem die sekundäre Überlieferung ein. Die Kommentierung ist vorwiegend auf die Verzeichnung der wichtigsten Quellen und Vorbilder der Lamentationes ausgerichtet, gibt aber, besonders zum vierten Buch, in Form kurzer prosopographischer Exkurse die hauptsächlichen Daten zu den zahlreichen Widmungsnehmern des Gedichts. Unter den Mediävisten wird diese Edition vor allem für die Mittellateiner, die Romanisten, Anglisten und Germanisten von besonderem Interesse sein.<
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Stuttgart, Hiersemann, XIV, 414 S., Mit 5 Faksimiles aus Handschriften. Ln. *verlagsneu*. Die Lamentationes Matheoluli sind mit annähernd 6000 Versen der umfangreichste frauenfeindliche Traktat des lateinischen Mittelalters. Verfasst wurde er um 1290 von dem aus Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal stammenden Kleriker Matheus, der durch seine Eheschließung mit einer Witwe gegen die Beschlüsse des zweiten Konzils von Lyon 1274 verstoßen hatte mit der Konsequenz, dass er alle bisherigen Standesprivilegien verlor und in den Laienstand zurückversetzt wurde. Dies war nach eigener Aussage Anlass für den Dichter, die Natur der Frau, die ihm als Prototyp des Bösen galt, ungeschminkt und schonungslos offenzulegen, um so Zeitgenossen vor der Ehe zu warnen. Die bunte Mischung resp. wechselseitige Überlagerung von subjektivem Bericht und misogyner Topik lässt das Werk als literarische Inszenierung erscheinen, als Konstruktion einer persona, welche nur bedingt mit dem Autor des Poems gleichzusetzen ist, für den sonstige biographische Zeugnisse fehlen. Das Gedicht wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts von dem bekannten Übersetzer Jehan Le Fèvre ins Französische übertragen und in dieser Gestalt bis in die frühe Neuzeit gesamteuropäisch rezipiert. Die vorliegende Ausgabe bietet erstmals einen kritischen Text des lateinischen Originals auf der Grundlage von fünf vollständigen Codices sowie zwei Exzerpthandschriften und bezieht zudem die sekundäre Überlieferung ein. Die Kommentierung ist vorwiegend auf die Verzeichnung der wichtigsten Quellen und Vorbilder der Lamentationes ausgerichtet, gibt aber, besonders zum vierten Buch, in Form kurzer prosopographischer Exkurse die hauptsächlichen Daten zu den zahlreichen Widmungsnehmern des Gedichts. Unter den Mediävisten wird diese Edition vor allem für die Mittellateiner, die Romanisten, Anglisten und Germanisten von besonderem Interesse sein.Literatur [Literatur] 2014<
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