ISBN: 9783110729160
Indem narrative Texte Welten entfalten, entwerfen sie auch Ordnungen. Darüber hinaus müssen sie im Erzählen ordnungshaft gestaltet sein, so dass der Begriff der 'Ordnung' in Anwendung auf… Mehr…
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ISBN: 9783110729160
Indem narrative Texte Welten entfalten, entwerfen sie auch Ordnungen. Darüber hinaus müssen sie im Erzählen ordnungshaft gestaltet sein, so dass der Begriff der 'Ordnung' in Anwendung auf… Mehr…
Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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ISBN-Nummer: |
Detailangaben zum Buch - Erzählte Ordnungen – Ordnungen des Erzählens
EAN (ISBN-13): 9783110729160
Herausgeber: De Gruyter
Buch in der Datenbank seit 2022-05-08T09:06:59+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2023-02-15T18:03:51+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783110729160
ISBN - alternative Schreibweisen:
978-3-11-072916-0
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: fuhrmann
Daten vom Verlag:
Autor/in: Daniela Fuhrmann; Pia Selmayr
Titel: Trends in Medieval Philology; Erzählte Ordnungen – Ordnungen des Erzählens - Studien zu Texten vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit
Verlag: De Gruyter
394 Seiten
Erscheinungsjahr: 2021-04-06
Berlin/Boston
Sprache: Deutsch
Available
10 col. ill.
EA; E101; Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft: Antike und Mittelalter; Verstehen; LIT000000 LITERARY CRITICISM / General; LIT004170 LITERARY CRITICISM / European / German; LIT006000 LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory; Literary studies: general; Literary studies: classical, early & medieval; Literary studies: c 1500 to c 1800; Narratologie; Epistemologie; Erzählliteratur; Narratology; epistemology; narrative literature; Mittelalterlicher Stil; EA; BB; BC
Indem narrative Texte Welten entfalten, entwerfen sie auch Ordnungen. Darüber hinaus müssen sie im Erzählen ordnungshaft gestaltet sein, so dass der Begriff der 'Ordnung' in Anwendung auf Erzähltexte in doppelter Hinsicht relevant ist: als Ordnung(en) des Erzählens wie auch als erzählte Ordnung(en). 'Ordnung' wird dabei als dynamisches Konzept verstanden, das nur in seiner Pluralität zu fassen sowie stark an die gesellschaftlichen Aktionsräume seiner Aushandlung rückgebunden ist. Denn Ordnungen zielen u. a. darauf, Gemeinschaft zu stiften und zu organisieren, Wahrnehmung zu formen, Bedeutung zu generieren, Sinnangebote zu machen sowie Wissen zu ermöglichen. Demnach lassen sich die in erzählten Welten entworfenen Ordnungsvorstellungen als spezifischer Ausdruck kulturellen Wissens lesen. Primäres Interesse des Bandes ist es, 'Ordnung' als Kategorie narratologischer Analyse zu erproben und über die im Titel benannte Doppelformel zu erfragen, inwiefern über ordnungshaftes Erzählen in Texten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit Ordnungsvorstellungen von Gesellschaften produktiv verhandelt werden und in welcher Form Erzählliteratur somit beanspruchen kann, an der Bildung soziokultureller Welt Teil zu haben.
Indem narrative Texte Welten entfalten, entwerfen sie auch Ordnungen. Darüber hinaus müssen sie im Erzählen ordnungshaft gestaltet sein, so dass der Begriff der 'Ordnung' in Anwendung auf Erzähltexte in doppelter Hinsicht relevant ist: als Ordnung(en) des Erzählens wie auch als erzählte Ordnung(en). 'Ordnung' wird dabei als dynamisches Konzept verstanden, das nur in seiner Pluralität zu fassen sowie stark an die gesellschaftlichen Aktionsräume seiner Aushandlung rückgebunden ist. Denn Ordnungen zielen u. a. darauf, Gemeinschaft zu stiften und zu organisieren, Wahrnehmung zu formen, Bedeutung zu generieren, Sinnangebote zu machen sowie Wissen zu ermöglichen. Demnach lassen sich die in erzählten Welten entworfenen Ordnungsvorstellungen als spezifischer Ausdruck kulturellen Wissens lesen. Primäres Interesse des Bandes ist es, 'Ordnung' als Kategorie narratologischer Analyse zu erproben und über die im Titel benannte Doppelformel zu erfragen, inwiefern über ordnungshaftes Erzählen in Texten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit Ordnungsvorstellungen von Gesellschaften produktiv verhandelt werden und in welcher Form Erzählliteratur somit beanspruchen kann, an der Bildung soziokultureller Welt Teil zu haben.
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