2009, ISBN: 9783640427390

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine mögliche balkanlinguistische Systematik zu suchen und zu beschreiben. Als Modell gelten die sogenannten Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriech… Mehr…

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine mögliche balkanlinguistische Systematik zu suchen und zu beschreiben. Als Modell gelten die sogenannten Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Makedonisch, diverse räumliche Dialekte), die miteinander durch verschiedene gemeinsame, jedoch nicht für alle gleichzeitig geltende, Erscheinungen verbunden sind, z.B. Fehlen des Infinitivs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen und Neugriechischen, Bildung des Futurs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen und Rumänischen. (Conrad (Hrsg.) (1984)) Die Suche nach gemeinsamen Phänomenen wie lexikalische Entlehnungen, phonologische und morphosyntaktische Eigenschaften scheint auf den ersten Blick einfach, jedoch kratzen diese Merkmale nur an der Oberfläche und es ist noch ein weiter Weg bis man von einer universellen balkanlinguistischen Kategorie sprechen kann. Eine Problemstellung die Aronson (1980) deutlich aufzeigt ist, dass z.B. Englisch auch durch den Verlust von Kasus und Infinitiv, Bildung des Futurs mit wollen, Präsens des definiten Artikels charakterisiert ist. Gehört die Englische Sprache deshalb gleich den Balkansprachen an Den Punkt den Aronson deutlich machen will, ist, dass Englisch keine Balkansprache ist. Aronson möchte damit darauf hinweisen, dass das Problem zwischen der internen individuellen Sprachentwicklung jeder Balkansprache einerseits und der gegenseitigen Sprachkontaktbeeinflussung andererseits, sorgfältig abgewogen werden muss. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Balkansprachen sich gegenseitig beeinflusst haben, dies ist durch Lexik und Phraseologie einsichtig. Die zentrale Frage die sich stellt ist, wie weit sich diese wechselseitigen Einflüsse in der Struktur der Sprachen ausgebreitet haben. Die Antwort auf diese Fragen bieten die vergleichende Grammatik und der Teil der Grammatik, der sich mit dem Vergleich von grammatischen Kategorien beschäftigt. (Friedman 1983) Auch Lindstedt (2002) hat die offene Frage gestellt, ob es ein balkanisches Verbsystem gibt Diese Frage soll ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit sein. Außerdem sollen die von Sandfeld (1930) postulierten Balkanismen als Ganzes in Betracht gezogen werden, um ein Pro und Contra für ein Balkansprachsystem zu diskutieren. Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Slavische Philologie), Veranstaltung: Balkanlinguistik., [PU: Grin-Verlag, München]<

2009, ISBN: 9783640427390

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Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine mögliche balkanlinguistische Systematik zu suchen und zu beschreiben. Als Modell gelten die sogenannten Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Makedonisch, diverse räumliche Dialekte), die miteinander durch verschiedene gemeinsame, jedoch nicht für alle gleichzeitig geltende, Erscheinungen verbunden sind, z.B. Fehlen des Infinitivs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen und Neugriechischen, Bildung des Futurs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen und Rumänischen. (Conrad (Hrsg.) (1984)) Die Suche nach gemeinsamen Phänomenen wie lexikalische Entlehnungen, phonologische und morphosyntaktische Eigenschaften scheint auf den ersten Blick einfach, jedoch kratzen diese Merkmale nur an der Oberfläche und es ist noch ein weiter Weg bis man von einer universellen balkanlinguistischen Kategorie sprechen kann. Eine Problemstellung die Aronson (1980) deutlich aufzeigt ist, dass z.B. Englisch auch durch den Verlust von Kasus und Infinitiv, Bildung des Futurs mit wollen, Präsens des definiten Artikels charakterisiert ist. Gehört die Englische Sprache deshalb gleich den Balkansprachen an Den Punkt den Aronson deutlich machen will, ist, dass Englisch keine Balkansprache ist. Aronson möchte damit darauf hinweisen, dass das Problem zwischen der internen individuellen Sprachentwicklung jeder Balkansprache einerseits und der gegenseitigen Sprachkontaktbeeinflussung andererseits, sorgfältig abgewogen werden muss. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Balkansprachen sich gegenseitig beeinflusst haben, dies ist durch Lexik und Phraseologie einsichtig. Die zentrale Frage die sich stellt ist, wie weit sich diese wechselseitigen Einflüsse in der Struktur der Sprachen ausgebreitet haben. Die Antwort auf diese Fragen bieten die vergleichende Grammatik und der Teil der Grammatik, der sich mit dem Vergleich von grammatischen Kategorien beschäftigt. (Friedman 1983) Auch Lindstedt (2002) hat die offene Frage gestellt, ob es ein balkanisches Verbsystem gibt Diese Frage soll ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit sein. Außerdem sollen die von Sandfeld (1930) postulierten Balkanismen als Ganzes in Betracht gezogen werden, um ein Pro und Contra für ein Balkansprachsystem zu diskutieren. Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Slavische Philologie), Veranstaltung: Balkanlinguistik., [PU: Grin-Verlag, München]<

2009, ISBN: 9783640427390

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine mögliche balkanlinguistische Systematik zu suchen und zu beschreiben. Als Modell gelten die sogenannten Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriech… Mehr…

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine mögliche balkanlinguistische Systematik zu suchen und zu beschreiben. Als Modell gelten die sogenannten Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Makedonisch, diverse räumliche Dialekte), die miteinander durch verschiedene gemeinsame, jedoch nicht für alle gleichzeitig geltende, Erscheinungen verbunden sind, z.B. Fehlen des Infinitivs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen und Neugriechischen, Bildung des Futurs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen und Rumänischen. (Conrad (Hrsg.) (1984)) Die Suche nach gemeinsamen Phänomenen wie lexikalische Entlehnungen, phonologische und morphosyntaktische Eigenschaften scheint auf den ersten Blick einfach, jedoch kratzen diese Merkmale nur an der Oberfläche und es ist noch ein weiter Weg bis man von einer universellen balkanlinguistischen Kategorie sprechen kann. Eine Problemstellung die Aronson (1980) deutlich aufzeigt ist, dass z.B. Englisch auch durch den Verlust von Kasus und Infinitiv, Bildung des Futurs mit wollen, Präsens des definiten Artikels charakterisiert ist. Gehört die Englische Sprache deshalb gleich den Balkansprachen an Den Punkt den Aronson deutlich machen will, ist, dass Englisch keine Balkansprache ist. Aronson möchte damit darauf hinweisen, dass das Problem zwischen der internen individuellen Sprachentwicklung jeder Balkansprache einerseits und der gegenseitigen Sprachkontaktbeeinflussung andererseits, sorgfältig abgewogen werden muss. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Balkansprachen sich gegenseitig beeinflusst haben, dies ist durch Lexik und Phraseologie einsichtig. Die zentrale Frage die sich stellt ist, wie weit sich diese wechselseitigen Einflüsse in der Struktur der Sprachen ausgebreitet haben. Die Antwort auf diese Fragen bieten die vergleichende Grammatik und der Teil der Grammatik, der sich mit dem Vergleich von grammatischen Kategorien beschäftigt. (Friedman 1983) Auch Lindstedt (2002) hat die offene Frage gestellt, ob es ein balkanisches Verbsystem gibt Diese Frage soll ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit sein. Außerdem sollen die von Sandfeld (1930) postulierten Balkanismen als Ganzes in Betracht gezogen werden, um ein Pro und Contra für ein Balkansprachsystem zu diskutieren. Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Slavische Philologie), Veranstaltung: Balkanlinguistik., [PU: Grin-Verlag, München]<

2002, ISBN: 9783640427390

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine mögliche balkanlinguistische Systematik zu suchen und zu beschreiben. Als Modell gelten die sogenannten Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriech… Mehr…

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine mögliche balkanlinguistische Systematik zu suchen und zu beschreiben. Als Modell gelten die sogenannten Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Makedonisch, diverse räumliche Dialekte), die miteinander durch verschiedene gemeinsame, jedoch nicht für alle gleichzeitig geltende, Erscheinungen verbunden sind, z.B. Fehlen des Infinitivs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen undNeugriechischen; Bildung des Futurs im Albanischen, Bulgarischen, Makedonischen und Rumänischen. (Conrad (Hrsg.) (1984)) Die Suche nach gemeinsamen Phänomenen wie lexikalische Entlehnungen, phonologische und morphosyntaktische Eigenschaften scheint aufden ersten Blick einfach, jedoch kratzen diese Merkmale nur an der Oberfläche und es ist noch ein weiter Weg bis man von einer universellen balkanlinguistischen Kategorie sprechen kann. Eine Problemstellung die Aronson (1980) deutlich aufzeigt ist, dass z.B. Englisch auch durch den Verlust von Kasus und Infinitiv, Bildung des Futurs mit wollen, Präsens des definiten Artikels charakterisiert ist. Gehört die Englische Sprache deshalb gleich den Balkansprachen an? Den Punkt den Aronson deutlich machen will, ist, dass Englisch keine Balkansprache ist. Aronson möchte damit darauf hinweisen, dass das Problem zwischen der internen individuellen Sprachentwicklung jeder Balkansprache einerseits und der gegenseitigen Sprachkontaktbeeinflussung andererseits, sorgfältig abgewogen werden muss. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Balkansprachen sich gegenseitig beeinflusst haben,dies ist durch Lexik und Phraseologie einsichtig. Die zentrale Frage die sich stellt ist, wie weit sich diese wechselseitigen Einflüsse in der Struktur der Sprachen ausgebreitet haben. DieAntwort auf diese Fragen bieten die vergleichende Grammatik und der Teil der Grammatik, der sich mit dem Vergleich von grammatischen Kategorien beschäftigt. (Friedman 1983)Auch Lindstedt (2002) hat die offene Frage gestellt, ob es ein balkanisches Verbsystem gibt? Diese Frage soll ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit sein. Außerdem sollen die von Sandfeld(1930) postulierten Balkanismen als Ganzes in Betracht gezogen werden, um ein Pro und Contra für ein Balkansprachsystem zu diskutieren., [PU: Grin-Verlag, München]<

ISBN: 9783640427390

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