1801, ISBN: 17e004b26e92db870ffe47c7d855fc05

Gebundene Ausgabe

[PU: Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 1801.], KULTUR- UND SITTENGESCHICHTE, LITERATUR, ILLUSTRIERTE BÜCHER VOR 1880, PESTALOZZI, WIE GERTRUD IHRE KINDER LEHRT, EIN VERSUCH DEN MÜTTERN ANLEIT… Mehr…

[PU: Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 1801.], KULTUR- UND SITTENGESCHICHTE, LITERATUR, ILLUSTRIERTE BÜCHER VOR 1880, PESTALOZZI, WIE GERTRUD IHRE KINDER LEHRT, EIN VERSUCH DEN MÜTTERN ANLEITUNG ZU GEBEN, SELBST UNTERRICHTEN, IN BRIEFEN, PÄDAGOGIK, Jacket, Erstausgabe. - „[.] 1798 eröffnete Pestalozzi zum zweitenmal ein Waisenhaus; in Stans. Hier versammelte er achtzig Zöglinge, von denen er einige für den Lehrberuf an Elementarschulen ausbildete. Im Jahr darauf wurde er an die Volksschule Burgdorf berufen, wo er das obengenannte Buch schrieb. Der Titel ist irreführend, denn in den Briefen, die den Inhalt des Buches ausmachen, ist mehr von den Ergebnissen als von der Methode des Lehrens die Rede, und Gertrud selbst erscheint gar nicht. Trotzdem ist es eine erschöpfende Darlegung der pädagogischen Grundsätze Pestalozzis und legt besonderes Gewicht auf die drei ‚Elementa': Lesen, Schreiben, Rechnen. Die wichtigste und zukunftsträchtigste seiner Ideen, auf die er in seiner Praxis wie in seiner Lehre größten Nachdruck legte, war die Erkenntnis, daß die wahre Erziehungsmethode in der Ausbildung eines Kindes und nicht, wie bei einem Hund, in der Abrichtung liege. Der Zögling müsse für wichtiger erachtet werden als der Erwachsene, und es käme darauf an, ihn zum ‚ganzen Menschen' zu entwickeln" (Carter/Muir, Bücher die die Welt verändern, S. 476f.). - Einband etw. berieben u. bestoßen. Bezug an den Kapitalen m. kl. Fehlstellen. Namenszug a. Vorsatz- u. Titelblatt. Durchg. etw. gebräunt u. stockfleckig. - Exemplar mit dem äußerst seltenen, erst nachträglich ausgelieferten Kupferstich-Titelportrait von H. Lips nach M. Diogg. - PMM 258; Borst 905; Goedecke XII, 62, 12; Israel 24; Wilpert/G. 13; Brieger 1879; Neufforge 414. ge Gewicht in Gramm: 1000 8°. Mit gest. Titelportrait. 1 Bl., 390 S., Marmor. Ppbd. d. Zt. m. handschriftl. Rückenschild.<

1801, ISBN: 17e004b26e92db870ffe47c7d855fc05

Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 8°. Mit gest. Titelportrait. 1 Bl., 390 S., Marmor. Ppbd. d. Zt. m. handschriftl. Rückenschild. Erstausgabe. - ?[...] 1798 eröffnete Pestalozzi zum zweitenma… Mehr…

Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 8°. Mit gest. Titelportrait. 1 Bl., 390 S., Marmor. Ppbd. d. Zt. m. handschriftl. Rückenschild. Erstausgabe. - ?[...] 1798 eröffnete Pestalozzi zum zweitenmal ein Waisenhaus; in Stans. Hier versammelte er achtzig Zöglinge, von denen er einige für den Lehrberuf an Elementarschulen ausbildete. Im Jahr darauf wurde er an die Volksschule Burgdorf berufen, wo er das obengenannte Buch schrieb. Der Titel ist irreführend, denn in den Briefen, die den Inhalt des Buches ausmachen, ist mehr von den Ergebnissen als von der Methode des Lehrens die Rede, und Gertrud selbst erscheint gar nicht. Trotzdem ist es eine erschöpfende Darlegung der pädagogischen Grundsätze Pestalozzis und legt besonderes Gewicht auf die drei ?Elementa': Lesen, Schreiben, Rechnen. Die wichtigste und zukunftsträchtigste seiner Ideen, auf die er in seiner Praxis wie in seiner Lehre größten Nachdruck legte, war die Erkenntnis, daß die wahre Erziehungsmethode in der Ausbildung eines Kindes und nicht, wie bei einem Hund, in der Abrichtung liege. Der Zögling müsse für wichtiger erachtet werden als der Erwachsene, und es käme darauf an, ihn zum ?ganzen Menschen' zu entwickeln? (Carter/Muir, Bücher die die Welt verändern, S. 476f.). - Einband etw. berieben u. bestoßen. Bezug an den Kapitalen m. kl. Fehlstellen. Namenszug a. Vorsatz- u. Titelblatt. Durchg. etw. gebräunt u. stockfleckig. - Exemplar mit dem äußerst seltenen, erst nachträglich ausgelieferten Kupferstich-Titelportrait von H. Lips nach M. Diogg. - PMM 258; Borst 905; Goedecke XII, 62, 12; Israel 24; Wilpert/G. 13; Brieger 1879; Neufforge 414.Kultur- und Sittengeschichte [Kultur- und Sittengeschichte, Literatur, illustrierte Bücher vor 1880, Pestalozzi, Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen, Pädagogik] 1801<

1801, ISBN: 17e004b26e92db870ffe47c7d855fc05

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[PU: Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 1801.], KULTUR- UND SITTENGESCHICHTE, LITERATUR, ILLUSTRIERTE BÜCHER VOR 1880, PESTALOZZI, WIE GERTRUD IHRE KINDER LEHRT, EIN VERSUCH DEN MÜTTERN ANLEIT… Mehr…

[PU: Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 1801.], KULTUR- UND SITTENGESCHICHTE, LITERATUR, ILLUSTRIERTE BÜCHER VOR 1880, PESTALOZZI, WIE GERTRUD IHRE KINDER LEHRT, EIN VERSUCH DEN MÜTTERN ANLEITUNG ZU GEBEN, SELBST UNTERRICHTEN, IN BRIEFEN, PÄDAGOGIK, Jacket, Erstausgabe. - „[.] 1798 eröffnete Pestalozzi zum zweitenmal ein Waisenhaus; in Stans. Hier versammelte er achtzig Zöglinge, von denen er einige für den Lehrberuf an Elementarschulen ausbildete. Im Jahr darauf wurde er an die Volksschule Burgdorf berufen, wo er das obengenannte Buch schrieb. Der Titel ist irreführend, denn in den Briefen, die den Inhalt des Buches ausmachen, ist mehr von den Ergebnissen als von der Methode des Lehrens die Rede, und Gertrud selbst erscheint gar nicht. Trotzdem ist es eine erschöpfende Darlegung der pädagogischen Grundsätze Pestalozzis und legt besonderes Gewicht auf die drei ‚Elementa': Lesen, Schreiben, Rechnen. Die wichtigste und zukunftsträchtigste seiner Ideen, auf die er in seiner Praxis wie in seiner Lehre größten Nachdruck legte, war die Erkenntnis, daß die wahre Erziehungsmethode in der Ausbildung eines Kindes und nicht, wie bei einem Hund, in der Abrichtung liege. Der Zögling müsse für wichtiger erachtet werden als der Erwachsene, und es käme darauf an, ihn zum ‚ganzen Menschen' zu entwickeln" (Carter/Muir, Bücher die die Welt verändern, S. 476f.). - Wie fast immer ohne das erst nachträglich ausgelieferten Titelportrait. - Einband tlw. min. berieben. Unterschiedlich gebräunt u. (bes. Ränder) stockfleckig. - PMM 258; Borst 905; Goedecke XII, 62, 12; Israel 24; Wilpert/G. 13; Brieger 1879; Neufforge 414. ge Gewicht in Gramm: 1000 8°. 1 Bl., 390 S., Mod. marmor. Ppbd. im Stil d. Zt. m. goldgepr. Rückenschild.<

1801, ISBN: 17e004b26e92db870ffe47c7d855fc05

Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 8°. 1 Bl., 390 S., Mod. marmor. Ppbd. im Stil d. Zt. m. goldgepr. Rückenschild. Erstausgabe. - ?[...] 1798 eröffnete Pestalozzi zum zweitenmal ein Waisenhaus… Mehr…

Bern-Zürich, Heinrich Geßner, 8°. 1 Bl., 390 S., Mod. marmor. Ppbd. im Stil d. Zt. m. goldgepr. Rückenschild. Erstausgabe. - ?[...] 1798 eröffnete Pestalozzi zum zweitenmal ein Waisenhaus; in Stans. Hier versammelte er achtzig Zöglinge, von denen er einige für den Lehrberuf an Elementarschulen ausbildete. Im Jahr darauf wurde er an die Volksschule Burgdorf berufen, wo er das obengenannte Buch schrieb. Der Titel ist irreführend, denn in den Briefen, die den Inhalt des Buches ausmachen, ist mehr von den Ergebnissen als von der Methode des Lehrens die Rede, und Gertrud selbst erscheint gar nicht. Trotzdem ist es eine erschöpfende Darlegung der pädagogischen Grundsätze Pestalozzis und legt besonderes Gewicht auf die drei ?Elementa': Lesen, Schreiben, Rechnen. Die wichtigste und zukunftsträchtigste seiner Ideen, auf die er in seiner Praxis wie in seiner Lehre größten Nachdruck legte, war die Erkenntnis, daß die wahre Erziehungsmethode in der Ausbildung eines Kindes und nicht, wie bei einem Hund, in der Abrichtung liege. Der Zögling müsse für wichtiger erachtet werden als der Erwachsene, und es käme darauf an, ihn zum ?ganzen Menschen' zu entwickeln? (Carter/Muir, Bücher die die Welt verändern, S. 476f.). - Wie fast immer ohne das erst nachträglich ausgelieferten Titelportrait. - Einband tlw. min. berieben. Unterschiedlich gebräunt u. (bes. Ränder) stockfleckig. - PMM 258; Borst 905; Goedecke XII, 62, 12; Israel 24; Wilpert/G. 13; Brieger 1879; Neufforge 414.Kultur- und Sittengeschichte [Kultur- und Sittengeschichte, Literatur, illustrierte Bücher vor 1880, Pestalozzi, Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen, Pädagogik] 1801<

1801, ISBN: 17e004b26e92db870ffe47c7d855fc05

Bern und Zürich, Heinrich Gessner, Titel, 390 SS. 8vo. HLdr. d. Zt. mit Rückenschild und Rückenvergoldung. Erste Ausgabe von Pestalozzis Brieffolge, bei der es sich weniger um eine tatsäc… Mehr…

Bern und Zürich, Heinrich Gessner, Titel, 390 SS. 8vo. HLdr. d. Zt. mit Rückenschild und Rückenvergoldung. Erste Ausgabe von Pestalozzis Brieffolge, bei der es sich weniger um eine tatsächliche Erziehungsanleitung für Mütter handelt ? Gertrud, aus ?Lienhard und Gertrud? (1781-87) bekannt, erscheint überhaupt nicht ?, als vielmehr um eine Darlegung seiner bis anhin gewonnenen Ansichten über Erziehung und Unterricht. In 14 Briefen an den Verleger Heinrich Gessner, Sohn des Idyllendichter Salomon Gessner, erzählt Pestalozzi von seinen seit 1798 in Stans und seit 1799 in Burgdorf gemachten Erfahrungen als Pädagoge und bespricht die drei Elementarkräfte Schall, Form und Zahl, die er im Unterricht im Dienste der Ton-, Namen- und Sprachlehre (Schall), der Mess- und Zeichenlehre (Form) und der Mathematik (Zahl) einsetzen will. Die beiden letzten Briefe behandeln die religiöse und die sittliche Bildung. ?Die Vorstellung vom natürlichen Menschen, den die Erziehung gemäss seiner individuellen Anlagen auszubilden hätte, ohne ihn von vornherein den gesellschaftlichen Normen und Zwecken zu unterwerfen, übernimmt Pestalozzi [von Rousseau], aber im Gegensatz zu Rousseau versteht er den Menschen in seiner Vollkommenheit nicht als Naturgeschöpf, sondern als Sozialwesen und glaubt an den Zusammenhang der Vervollkommnung des einzelnen mit der Höherbildung der Gesellschaft? (Carter/Muir). Wie oft ohne das nachgelieferte, von Diogg gezeichnete und von Lips gestochene Porträt. ? Israel 24; Wilpert/G. 13; Goedeke XII, 62, 12; Brieger 1879; Borst 905; Neufforge 414; PMM 258. ? Sehr schönes Exemplar.Pädagogik 1801<