Weiß, Ernst:
Der arme Verschwender - Erstausgabe
1965, ISBN: b1234bcbea844778f557a35f5a6cef88
[ED: Leinen], [PU: Claasen Verlag], Original-Schutzumschlag etwas berieben und begriffen sowie mit leichten Randläsuren, Leineneinband tadellos, Schnitt und Seiten altersbedingt geringfüg… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Claasen Verlag], Original-Schutzumschlag etwas berieben und begriffen sowie mit leichten Randläsuren, Leineneinband tadellos, Schnitt und Seiten altersbedingt geringfügig nachgedunkelt, keine Anstreichungen oder Notizen, alles in allem gutes Exemplar.
Das Buch erschien im März 1965 als einmalige Sonderausgabe und als Band 123 in der Reihe "Die Bücher der Neunzehn".
Wikipedia über den Verfasser und diesen Roman:
Ernst Weiß (* 28. August 1882 in Brünn; † 15. Juni 1940 in Paris) war ein österreichischer Arzt und Schriftsteller jüdischen Glaubens.
Weiß war der Sohn des Tuchhändlers Gustav Weiß und dessen Ehefrau Berta Weinberg. Bereits am 24. November 1886 starb der Vater; doch trotz finanzieller Probleme bestand Weiß 1902 erfolgreich die Matura (Abitur). Anschließend begann er an den Universitäten Prag und Wien Medizin zu studieren. Dieses Studium beendete er 1911 mit seiner Promotion.
Im selben Jahr noch bekam Weiß eine Anstellung am Spital auf der Wieden. Später wirkte er als Chirurg in Berlin und Wien. Aus dieser Zeit stammt auch sein Briefwechsel mit Martin Buber. In den Jahren 1912 und 1913 hatte er eine Anstellung als Schiffsarzt beim österreichischen Lloyd. Als solcher kam er u.a. nach Indien und Japan.
Während eines Urlaub in Berlin machte Weiß die Bekanntschaft von Franz Kafka. Dieser bestätigte ihn in seiner schriftstellerischen Tätigkeit und Weiß debutierte noch im selben Jahr mit seinem Roman die Galeere.
1914 wurde Weiß zum Militär einberufen und nahm im ersten Weltkrieg als Regimentsarzt in Ungarn und Wolhynien teil. Nach Kriegsende ließ er sich als Arzt in Prag nieder und wirkte in den Jahren 1919 und 1920 im Allgemeinen Krankenhaus in Prag.
Nach einem kurzen Aufenthalt in München ließ sich Weiß 1920 für die nächsten zehn Jahre als freier Schriftsteller in Berlin nieder. 1928 wurde er vom Land Oberösterreich mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet. Außerdem gewann Weiß im selben Jahr bei der Olympiade in Amsterdam eine Silbermedaille beim Kunst-Wettbewerb.
Nebenbei wurde er Mitarbeiter beim Berliner Börsen-Courier. Kurz nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 verließ er Berlin für immer und kehrte nach Prag zurück. Dort pflegte er seine Mutter bis zu deren Tod im Januar 1934. Vier Wochen später emigrierte Weiß nach Paris. Da er dort als Arzt keine Arbeitserlaubnis bekam, begann er für verschiedene Emigrantenzeitschriften zu schreiben; u.a. für die Sammlung, das Neue Tage-Buch und Maß und Wert. Da mit diesen Arbeiten sein Lebensunterhalt nicht im mindesten gedeckt wurde, unterstützten ihn die Schriftsteller Thomas Mann und Stefan Zweig.
Ernst Weiß’ letzter( Exil-) Roman Der Augenzeuge wurde 1939 geschrieben. Er zeigt Sommers antifaschistisches Engagement im Zusammenhang mit seiner fachlichen Kompetenz: In Form einer fiktiven ärztlichen Autobiographie wird von der „Heilung“ des hysterischen Kriegsblinden A.H. nach der militärischen Niederlage in einem Reichswehrlazarett Ende 1918 berichtet. Nach der „Machtergreifung“ der Nazis 1933 wird der Arzt, weil „Augenzeuge“, in ein KZ „verbracht“: Sein Wissen um die „Krankheit“ des A.H. und ihre Geschichte könnte den Nazis gefährlich werden. Um den Preis der Dokumentenübergabe wird „der Augenzeuge“ freigelassen und aus Deutschland ausgewiesen. Nun will er nicht mehr nur „Augenzeuge“ sein, sondern praktisch-organisiert kämpfen und entschließt sich, auf der Seite der Republikaner für die Befreiung Spaniens und gegen den mit Nazideutschland politisch verbündeten Francismus zu kämpfen.
Als Weiß am 14. Juni 1940 den Einmarsch der deutschen Truppen in Paris von seinem Hotel miterleben musste, beging er Selbstmord. Weiß schnitt sich in der Badewanne seines Hotelzimmers die Pulsadern auf, nachdem er Gift genommen hatte. Im Alter von 58 Jahren starb Dr. Ernst Weiß am 15. Juni 1940 im nahegelegenen Krankenhaus.
Sein Suizid bildete die literarische Vorlage für den Roman Transit von Anna Seghers. Seit seinem Tod ist ein großer Koffer mit unveröffentlichten Manuskripten verschwunden und die Lage seines Grabes ist noch ungeklärt.
Der arme Verschwender ist ein Exilroman von Ernst Weiß, der, in Paris geschrieben, 1936 bei Querido in Amsterdam erschien. Nach dem Kriege wurde das Werk 1965 bei Claassen in Hamburg, 1967 in der Buchgemeinde Wien und im Aufbau-Verlag Berlin sowie 1980 bei Rowohlt in Reinbek verlegt.
Der Ich-Erzähler ist um 1892 geboren und beschreibt sein Leben bis 1927. Die Handlung führt nach Österreich-Ungarn bzw. in das Österreich nach dem Ersten Weltkrieg. Orte der Handlung sind eine Großstadt, das von dieser mehr als zwölf Bahnstunden entfernte Tiroler Bergbauerndorf Puschberg nahe der beiden Flecken Erdbergsweg und Goigel sowie einige österreichisch-russische Kriegsschauplätze – z. B. in den Karpaten., DE, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, circa 13 cm x 20,5 cm, 388, [GW: 500g], [PU: Hamburg], 1. Auflage (dieser Ausgabe), Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Sonstiges - Romane / Erzählungen]<
| | booklooker.dehelphand Versandkosten:Versand nach Deutschland. (EUR 3.00) Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
BEISPIEL
Weiß, Ernst:
Der arme Verschwender - gebrauchtes Buch
1967, ISBN: b1234bcbea844778f557a35f5a6cef88
[ED: OLn. mit SU], [PU: Aufbau-Verlag], Nachwort von Alfred Klein. Aus dem Nachwort: "Der Titel 'Der arme Verschwender' trifft genau. Er ist das Grundmotiv des Romans, das Ernst Weiß mit … Mehr…
[ED: OLn. mit SU], [PU: Aufbau-Verlag], Nachwort von Alfred Klein. Aus dem Nachwort: "Der Titel 'Der arme Verschwender' trifft genau. Er ist das Grundmotiv des Romans, das Ernst Weiß mit großer Konsequenz durchführt. Er gibt dem Helden die außerordentliche Begabung des Vaters für den Beruf des Arztes und 'ein zu reiches Herz' mit auf den Weg, das Herz der Mutter, ... Für das Bestreben, anderen eine Freude zu machen, zu helfen, zu lindern und zu heilen... erntet der Sohn des berühmten Augenarztes Maximilian K. nichts als Undank. ", DE, [SC: 2.70], 3, SU berieben, mit Randläsuren, knickspurig und am Rücken vergilbt, Einbanddeckel leicht wasserfleckig, sonst gut, gewerbliches Angebot, 12,5cm x 19,5cm, 464, [GW: 500g], [PU: Berlin-Weimar], 1, Banküberweisung, Offene Rechnung, [CT: Romane/Erzählungen / Gesellschaftsromane]<
| | booklooker.deBuch-Bestell-Service Versandkosten:Versand nach Deutschland. (EUR 2.70) Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Weiß, Ernst:
Der arme Verschwender. - Erstausgabe
1999, ISBN: b1234bcbea844778f557a35f5a6cef88
Taschenbuch
[PU: Frankfurt am Main : Suhrkamp], 497 Seiten. Broschiert, Taschenbuch.
Buch wie neu, lediglich an den Einbandrändern leicht berieben oder stellenweise minimal angestaucht. Der Versand i… Mehr…
[PU: Frankfurt am Main : Suhrkamp], 497 Seiten. Broschiert, Taschenbuch.
Buch wie neu, lediglich an den Einbandrändern leicht berieben oder stellenweise minimal angestaucht. Der Versand ins Ausland ist gegen Zahlung der Portokosten möglich. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf., DE, [SC: 2.20], gebraucht; wie neu, gewerbliches Angebot, [GW: 465g], st 3004, 1. Auflage., Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
| | booklooker.deKULTur-Antiquariat Versandkosten:Versand nach Deutschland. (EUR 2.20) Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
BEISPIEL
Weiß, Ernst:
Der arme Verschwender - Taschenbuch
1999, ISBN: b1234bcbea844778f557a35f5a6cef88
[SC: 3.0], [PU: Suhrkamp Verlag 1999], Roman Gewicht in Gramm: 550
| | ZVAB.comAntiquariat Walter Nowak, göttingen, Germany [1047826] [Rating: 4 (von 5)] Versandkosten: EUR 3.00 Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
BEISPIEL
Weiß, Ernst:
Der arme Verschwender - Taschenbuch
1999, ISBN: b1234bcbea844778f557a35f5a6cef88
[PU: Suhrkamp Verlag 1999], Roman Gewicht in Gramm: 550
| | AbeBooks.deAntiquariat Walter Nowak, göttingen, Germany [1047826] [Rating: 4 (von 5)] Versandkosten: EUR 3.00 Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.